DDR-Regisseur Ernst Hirsch zeigt uns seinen Friedrich-Film
Dresden - Die Caspar David Friedrich-Ausstellung ist gerade in der Hamburger Kunsthalle mit einem Rekord von mehr als 300.000 Gästen zu Ende gegangen. Ab 24. August sind die Werke des Romantikers im Dresdner Albertinum zu sehen. Die Wartezeit bis dahin verkürzt Dresdens legendärer Regisseur Ernst Hirsch (87).
Sein 1980 für das DDR-Fernsehen gedrehter 35-mm-Kurzfilm "Caspar David Friedrich in Dresden" ist beim "sz-Lebensbegleiter"-Aktionstag am 4. Mai im Haus der Presse (Ostra-Allee) zu sehen - eintrittsfrei.
Die Filmvorführung (14 Uhr) ist ein Highlight des Aktionstages, der von neun bis 17 Uhr die Generation Ü60 zu Beratungen, Vorträgen und Führungen einlädt.
"Ich war für diesen 30 Minuten langen Film natürlich vorrangig in Dresden unterwegs, aber auch auf Rügen und in Greifswald", erinnert sich Hirsch. "Weil ich mit meiner Frau allein gedreht habe, hatten wir das Bildmaterial auch schnell zusammen. Wir bekamen sogar eine Sondererlaubnis, in der Gemäldegalerie zudrehen - mit einer speziellen Trickfilmtechnik und schwachem Licht, damit die Gemälde weder durch Licht noch durch Hitze Schaden nehmen konnten."
Die längst digitalisierte Original-Kopie ist noch in Hirschs Besitz.
Titelfoto: Thomas Türpe