Edler, maritimer: Dresdner Theaterkahn wird mächtig aufgetakelt

Dresden - Eine kleine Dresdner Elbpromenade am Terrassenufer - vom Basteischlößchen bis zum Theaterkahn. Gespickt mit vielen kleinen gastronomischen Angeboten, natürlich mit viel Fisch. Das ist die Vision von "Club Kobalt"-Betreiber Clemens Lutz (53). Schon im Frühjahr 2025 soll sie Wirklichkeit werden!

Gastgeber Clemens Lutz (53) will das Terrassenufer am Theaterkahn kulinarisch ausbauen.
Gastgeber Clemens Lutz (53) will das Terrassenufer am Theaterkahn kulinarisch ausbauen.  © Petra Hornig

Bisher bewirtschaftet Lutz "nur" den "Club Kobalt" im Basteischlößchen. Nun hat er auch die Gastronomie auf dem Theaterkahn übernommen. Die enge Nachbarschaft eröffnet weitreichende Pläne.

Zwischen "Kobalt" und Theaterkahn will der Gastro-Profi einen Food-Wagen parken und einen Biergarten samt eingetopfter Baum-Allee einrichten. "Fish & Chips soll es geben, Krabben-Sandwich und dazu ein Glas Crémant", umreißt Lutz seine Pläne. Soft-Eröffnung im März, offizielles Opening im April.

Der in Straßenhöhe befindliche Biergarten des Theaterkahns verschwindet.

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"Nur bei Vorstellungen werden hier Stehtische für die Pausenversorgung aufgebaut. Denn der eigentliche Biergarten zieht auf das Dach des Theaterkahns", visiert Lutz etwa 70 Plätze, eine runde Bar, Tische entlang der Reling und einen Hochtisch in der Mitte an.

Lutz: "Alles in allem nehme ich weit über 500.000 Euro in die Hand!"

Bisher kommen Feinschmecker nur in der oberen Etage des "Kobalt" auf ihre Kosten.
Bisher kommen Feinschmecker nur in der oberen Etage des "Kobalt" auf ihre Kosten.  © Petra Hornig

"Das alte Theaterkahn-Restaurant schließen wir im Januar und Februar und bauen es um, im Ambiente zwischen Yacht und Luxusliner der 20er-Jahre. Mit Hölzern, Tauen, Kristall, vor allem in Kupfer- und Blautönen."

Die Küche soll einer französischen Brasserie gleichen - mit Augenmerk auf Fisch und Hauptgerichten zwischen 25 und 40 Euro. Und auch die alte Bar wird in Blau und Kupfer aufgepeppt.

Hippe Cocktails mit Rauch oder überbordender Deko werden gemixt. "Vielleicht bauen wir eine Tanzfläche mit Bildschirmen ein. Unten schwimmen Fische, oben kreisen Möwen", stellt sich Lutz vor.

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"Alles in allem nehme ich weit über 500.000 Euro in die Hand. Ich hoffe, es bleibt sechsstellig ..."

Titelfoto: Petra Hornig

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