Dresdner Schoko-Profi setzt jetzt auch auf Dubai-Schokolade

Dresden - Dubai-Schokolade ist in aller Munde. Jetzt wird sie auch in Dresden hergestellt - in der Manufaktur von Schokoladenprofi "Camondas".

"Camondas"-Chef Ivo Schaffer (50) und seine Frau Kerstin (50) präsentieren ihr "Edelstück" vorm Geschäft in der Schlossstraße.
"Camondas"-Chef Ivo Schaffer (50) und seine Frau Kerstin (50) präsentieren ihr "Edelstück" vorm Geschäft in der Schlossstraße.  © Petra Hornig

Am Donnerstag werden die ersten 100 Tafeln "Edelstück" (290 Gramm) für 46 Euro in feiner Geschenk-Schatulle verkauft - in den "Camondas"-Geschäften und im Café in der Schloßstraße, in der Altmarkt Galerie und an der Frauenkirche sowie im Online-Shop.

"Wegen des Preises werden die Leute sicher nicht so Schlange stehen wie bei einem bekannten Hersteller von Industrieschokolade", schmunzelt Chef Ivo Schaffer (50).

"Aber unsere hochwertigen Zutaten und die Handarbeit rechtfertigen den Preis." Gefertigt wird die Dubai-Schoki in der Eismanufaktur auf der Bautzner Straße. "Weil im Winter nicht so viel Eis gegessen wird, haben wir freie Kapazitäten."

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Schaffer zählt die Zutaten auf: Pistazien aus Sizilien, Schokolade aus Frankreich, Sesampaste und geröstete Kadayif-Fäden (Engelshaar) aus der Türkei.

Vier Stunden Arbeit für 1700 Kalorien

Sofiia (24) beginnt mit dem Verzieren der Dubai-Schokolade.
Sofiia (24) beginnt mit dem Verzieren der Dubai-Schokolade.  © Petra Hornig
Von Hand wird die Füllung mit Schokolade überzogen.
Von Hand wird die Füllung mit Schokolade überzogen.  © Petra Hornig
Die Zutaten für das "Edelstück" kommen aus Frankreich, der Türkei, dem Libanon und Italien.
Die Zutaten für das "Edelstück" kommen aus Frankreich, der Türkei, dem Libanon und Italien.  © Petra Hornig

"Die Fäden sind eigentlich nichts weiter als eine Art Nudelteig. Weil sie geröstet sind, bleiben sie knackig. Das ist das besondere Geschmackserlebnis. In unserer eigenen Rezeptur verarbeiten wir noch Rosenwasser aus dem Libanon. Das gibt nicht nur einen orientalischen Hauch, sondern auch eine gewisse Frische", verrät Schaffer.

Zuerst wird die Füllung hergestellt, dann werden die großen Blöcke mit Schokolade überzogen. Am Ende werden die fast drei Zentimeter dicken Tafeln von Mitarbeiterin Sofiia (24) mit Flittergold und Pistazien-Bruchstückchen verziert - mit der Pinzette wohlgemerkt.

"Etwa vier Stunden Arbeitszeit und rund 1700 Kalorien stecken in einer Tafel", verrät Schaffer.

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Sein Vorschlag: "In kleine Würfel schneiden, auf die Festtagstafel stellen und sie gemeinsam mit der Familie oder Freunden genießen."

Titelfoto: Petra Hornig

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