Dresdner Museen freuen sich über diese Kunstwerke!

Dresden - Kommt neue Kunst ins Museum, dann meist als Folge eines Geschenks oder eines Ankaufs. Für letzteres Vorgehen gibt es Fördervereine, deren Aufgabe es ist, Geld heranzuschaffen, um eine Aufgabe zu erfüllen, welche die öffentliche Hand nicht erfüllen will oder kann.

Adrian Ghenies "Study for 'Darwin and the Satyr'."
Adrian Ghenies "Study for 'Darwin and the Satyr'."  © SKD/Caterina Micksch

Freundeskreis ist der viel elegantere Begriff als Förderverein, weshalb der 2300 Personen starke Verbund "Museis Saxonias Usui – Freunde der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden e. V." eben so heißt.

Begünstigt sind die Skulpturensammlung, die einen originalen italienischen Renaissance-Rahmen erhält, der in der Ausstellung "Der Madonna ganz nah.

Reliefs und Gemälde der Florentiner Renaissance" (bis 27. April) eine Madonnen-Darstellung mit Kind von Neri di Bicci (1419–1491) einfasst und das Albertinum, das nun um das Ölgemälde "Wegdrehen, 1978/79" von Gabriele Stötzer reicher ist.

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Auch das Kunstgewerbemuseum, dem das Sitzmöbel "Tree Trunk Bench" (1999) von Jurgen Bey als Neuanfertigung für die Ausstellung "WasserSchule. Eine Spekulation in vier Jahreszeiten" (2024, Schloss Hubertusburg) zukommt; das Kupferstich-Kabinett, das für die Ausstellung "Battleground Studio: Adrian Ghenie - Arbeiten auf Papier" (bis 16. März) die Collage "Study for 'Darwin and the Satyr‘" (2014) erhält.

Letztlich das Münzkabinett, das im Dezember auf einer Auktion 13 sächsische Talermünzen sowie eine Medaille aus dem frühen 16. Jahrhundert ersteigern konnte.

Gabriele Stötzers Gemälde "Wegdrehen, 1978/79."
Gabriele Stötzers Gemälde "Wegdrehen, 1978/79."  © SKD/Elke Estel

Marion Ackermann (59), Generaldirektorin der SKD: "Diese Unterstützung ist eine Wertschätzung für das, was wir bewahren und weitergeben möchten. Und sie ist eine Investition in die Zukunft."

Titelfoto: Bildmontage: SKD/Caterina Micksch, SKD/Elke Estel

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