"Wird alles gut, mein Kind": Peter Fox begeistert bei den Filmnächten am Elbufer
Dresden - Vor zwei Monaten war er in der Jungen Garde, jetzt noch einmal am Elbufer, beide Shows ausverkauft. Es war ein Feuerwerk aus Musik und Tanz, das Peter Fox (51) am Donnerstagabend an herrlichem Sommerabend zündete.
Das Dresdner Elektronik-Duo Ätna besorgte den intensiven Einstieg in den Abend, bevor Fox übernahm. Ein straffes, eineinhalbstündiges Programm, so prall, mitreißend und furios, dass die kurze Zeitdauer nicht negativ ins Gewicht fiel.
Um die zwanzig Titel waren's dann doch, von den beiden Soloalben "Stadtaffe" (2008) und "Love Songs" (2023) zuzüglich einiger Seeed-Cover.
Fünfköpfige Band, dazu Co-Sänger Benji Asare, die Backing-Vocals Kiyomi Mason und Toni Petzhold sowie die gut zwei Dutzend Tänzerinnen und Tänzer um die deutsch-ghanaische Streetdance-Gruppe M.I.K. Family aus Berlin – jeder Winkel der Bühne war ausgefüllt, niemand, der nicht tanzte.
Inmitten dessen der Master of Ceremonies (MC), Peter Fox, charismatischer Leader und Frontmann.
Mag man Dancehall und Hip-Hop auch im Winter irgendwo in der Halle hören, open air im Sommer ist's unschlagbar. "Mein Lieblingslied!", freut sich eine junge Frau, als kurz vor Schluss "Zukunft Pink" erklingt, Schlussnummer des neuen Albums. "Ich seh' die Zukunft pink. Wenn du mich fragst, wird alles gut, mein Kind", heißt es da.
An diesem magischen Abend mochte keiner widersprechen.
Titelfoto: Steffen Füssel