Dresden - Morgen im "Sachsenspiegel" - heute hoch zu Ross. Moderatorin Gesine Schöps (31) verstärkt seit Mitte April das Team des 19-Uhr-MDR-Magazins.

In ihrer Freizeit ist die gebürtige Leipzigerin eine leidenschaftliche Reiterin - auf einem Hof in Kleinliebenau striegelt die studierte Sprechwissenschaftlerin ihren "Opi".

Hinter dem liebevollen Kosenamen verbirgt sich der betagte Wallach "Romantiker". "Mit 28 Jahren ist er eigentlich schon Rentner - aber dafür noch echt gut in Schuss, kann noch ganz flott galoppieren. Auch wenn er vorn keine Zähne mehr hat", tätschelt Gesine dem Warmblut den Hals.

"Ob ich mit Opi ausreite oder den Stall ausmiste - es ist für mich der Ausgleich zu Stress und Hektik im Journalismus." Der Beruf ist auch der Grund, warum Gesine kein eigenes Pferd, sondern "nur" eine Reitbeteiligung besitzt.

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"Wegen des Jobs habe ich zwei Wohnsitze in Leipzig und Dresden. Allein könnte ich mich nie um ein Pferd kümmern."

Seit ihrer Kindheit genießt Gesine das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. "Schon als Vierjährige saß ich auf einem Pferd bei meiner Tante Claudia in Brandenburg. In den Ferien zu ihr zu fahren, war für mich das Allergrößte. Als Teenager war ich dann zweimal pro Woche auf einem Reiterhof in Köthen."

Auch Opi bekommt seit zwei Jahren an wöchentlich zwei Tagen von Gesine Besuch. "Ich bin ihn einmal zur Probe geritten - und es hat mit uns gepasst. Das Wichtigste ist, dass wir uns gegenseitig vertrauen können." Sonst wird das nichts mit Ross und Reiter.

So aber streifen die beiden durchs Gelände. "Um Kleinliebenau gibt es schöne Felder und Wälder. Besser geht's eigentlich nur an der Ostsee, wenn ich an einem Strand entlangreiten kann..."