Darum fühlt sich Stumpis Film-Partner im Osten wie zu Hause
Dresden - "Sächsisch ist einfach bezaubernd. Ich liebe die Melodie dieses Dialektes" - mit dieser Schwärmerei hat Wanja Mues (50) das Publikum auf seiner Seite.
Auch wenn er in der nun wirklich letzten ZDF-Krimi-Sonderfolge von "Stubbe - von Fall zu Fall" folgenschwer in die Familienidylle der Stubbes platzt. Am Rande der aktuellen Dreharbeiten verriet Mues, woher seine Liebe zu Sachsen kommt.
"Meine Urgroßeltern haben in Radebeul gewohnt. Mein Vater ist in Dresden geboren", erzählt Mues, selbst gebürtiger Hamburger.
"Vor dem Bau der Mauer gingen meine Großeltern mit meinem Vater in den Westen. Leider kann ich meinen Vater nicht mehr nach dieser Zeit fragen."
Der Schauspieler Dietmar Mues und seine Frau Sibylle verunglückten 2011 bei einem Unfall in Hamburg.
Mues freut sich über Rückkehr nach Dresden
"Aber ich erinnere mich daran, dass ich als Kind mit meinen Eltern einmal im Jahr die Urgroßeltern in Radebeul besucht habe. Das war ein echtes Abenteuer. Nicht nur die Fahrt. Bei den Urgroßeltern gab es noch ein Plumpsklo. Wasser zum Waschen wurde auf dem Herd heiß gemacht - und ich war oft vollgematscht", schmunzelt Mues, der seit 2014 in der ZDF-Serie "Ein Fall für Zwei" ermittelt.
"Nach langer Zeit war ich 2022 erst wieder in Dresden, beim Konzert von Jazzer Günther Baby Sommer. Deshalb freue ich mich so sehr, dass ich jetzt wieder in Dresden drehen kann. Ich wohne nahe dem Zwinger, bin auch schon mit dem Dampfer gefahren - und genieße das Sächsisch."
Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe, ZDF/Sandra Hoever