Immer wieder sonntags: Big-Band-Familie schenkt Dresden den Tanztee

Dresden - Noch immer ist es so etwas wie ein Geheimtipp der guten Unterhaltungskunst. Dabei gibt es den Sonntags-Tanztee im Pieschener "Zentralwerk" schon seit zwei Jahren. Musiker Marc Hartmann (55) und seine Frau Kerstin Klauer-Hartmann (54) haben ihn im großen Ballsaal der ehemaligen DDR-Druckerei "Völkerfreundschaft" ins Leben gerufen.

Kerstin Klauer-Hartmann (54) und Marc Hartmann (55) schwofen sich auf der Saal-Galerie des Zentralwerkes ein.
Kerstin Klauer-Hartmann (54) und Marc Hartmann (55) schwofen sich auf der Saal-Galerie des Zentralwerkes ein.  © Norbert Neumann

Und klotzen richtig ran – mit 19 Musikern im Tanzorchester. Am morgigen Sonntag (15 bis 18 Uhr) wird wieder geschwoft – zum 13. Mal!

Es ist ein ganz besonderer, charmanter Tanznachmittag – nicht nur wegen der Orchestergröße. Das Publikum – ob Jung oder Alt, Singles, Paare oder Familien – ist nett angezogen und tanzt zur Big-Band-Musik der 40er- und 50er-Jahre.

Stilecht gekleidet steht Sängerin (und Stadtführerin) Kerstin am Mikro, interpretiert Schlager von Hilde Knef bis Bärbel Wachholz.

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"Ich habe Secondhand-Läden in Paris und Wien durchstöbert, aber meine tollen Kleider habe ich in Dresden gefunden, in der Boutique Chicsaal in der Neustadt", verrät Kerstin.

Im Saal können gut 300 Gäste vergnüglich tanzen.
Im Saal können gut 300 Gäste vergnüglich tanzen.  © Norbert Neumann
Beim Tanztee gibt es keine Altersgrenze. Wer Lust hat, kann das Tanzbein schwingen. (Archivbild)
Beim Tanztee gibt es keine Altersgrenze. Wer Lust hat, kann das Tanzbein schwingen. (Archivbild)  © imago stock & people

Nach Oktober noch fünf weitere Termine

Nach und nach wird sie ihre Garderobe bei den nächsten Tanztees tragen. "Von Oktober bis März gibt es sechs Termine", so Kerstin. Wer diesen Sonntag schon etwas vorhat, sollte sich diese Termine vormerken: 10. November, 22. Dezember, 12. Januar, 9. Februar und 9. März.

Es gibt immer Kaffee und Kuchen. Das Beste aber: Nicht nur die Super-Stimmung ist gratis – auch der Eintritt. "Jeder soll zu uns kommen können, aber wir freuen uns natürlich über eine Spende", sagt Kerstin Klauer-Hartmann.

10 bis 15 Euro erscheinen mehr als angemessen.

Titelfoto: Norbert Neumann

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