Besucher, Suppe, Entenkeulen: Dresdens Dinnershows in Zahlen

Dresden - "Mafia Mia - Havanna Tropicana", "Moments 2" und "Atlantis on Fire" - für alle drei Dresdner Dinnershows fiel am Sonntag der letzte Vorhang der Saison. Seit Ende November hatten sie Tausende Zuschauer an OstraDome und Elbepark begeistert.

Sängerin Elisa Cipro glitzert im Finale der "Mafia Mia"-Show.  © Thomas Türpe

Über 24.000 Gäste in seinen beiden Shows "Mafia Mia" und "Moments" freut sich Veranstalter Mirco Meinel (52).

"Küche und Service haben die Herausforderung, über 1000 Gäste pro Abend in zwei Shows zu versorgen, wieder mit Bravour gemeistert. Ich bin total stolz auf mein Team." In Zahlen heißt das: Es kamen 2000 Gäste mehr als in der Vorjahressaison.

Es wurden 21.600 Entenkeulen zubereitet, 34 davon hat Meinel selbst verputzt. Rund zehn Prozent der Gäste bestellten ein fleischloses Menü. Drei Tonnen Rotkohl landeten auf den Tellern, 6000 Liter Suppe wurden ausgelöffelt.

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Die Gäste kamen aus ganz Deutschland - über 500 Ortsnamen wurden beim Ticketverkauf registriert. Publikumslieblinge waren die beiden Live-Bands "The Firebirds" und Mazze Wiesner mit seiner Band und Sängerin Kiki de Ville.

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Spitzen-Akrobatik unterm Chapiteau der Dinnershow "Moments 2".  © Steffen Füssel
Artist Yello (Lloyd Kandlin, 52) half in der Sarrasani-Show beim Servieren.  © Holm Helis

Sarrasani begrüßt 101-jährige Besucherin

André Sarrasani (52) mit Sonja Haake (85), die eine Eintrittskarte vom 14. Februar 1945 mitbrachte. Sie fand das Ticket 1955 in den Sachen ihrer Familie.  © privat

Bei André Sarrasani (52) waren von den 47 Shows "Atlantis on Fire" 39 restlos ausverkauft.

16.500 Gäste hat Sarrasani verzaubert, 4500 mehr als im Vorjahr. Der Magier kann mit zwei weiteren Besonderheiten aufwarten: Seine älteste Besucherin war 101 Jahre alt.

Und: Erst am Samstag brachte eine Besucherin eine Sarrasani-Eintrittskarte für die Nachmittagsvorstellung am 14. Februar 1945 mit.

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"Da habe ich echt Gänsehaut bekommen", so André Sarrasani. "Denn diese Show fand ja nicht mehr statt. Da lag der feste Theaterbau nach der Bombardierung in Trümmern."

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