Besondere Preisverleihung: So etwas gab es beim Friedenspreis Dresden noch nie

Dresden - In der Semperoper wird am morgigen Sonntag der "Friedenspreis Dresden" vergeben.

Der "Friedenspreis Dresden" ist eine Bronzeskulptur der Dresdner Künstlerin Konstanze Feindt-Eißner.
Der "Friedenspreis Dresden" ist eine Bronzeskulptur der Dresdner Künstlerin Konstanze Feindt-Eißner.  © Sebastian Kahnert/dpa

Erstmals wird nicht eine Persönlichkeit ausgezeichnet, sondern mit dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Institution.

Den mit 10.000 Euro dotierten Preis nimmt Gerichtshof-Präsident Marko Bosnjak (50) entgegen.

"80 Jahre nach Kriegsende, 80 Jahre nach der Befreiung der Menschen aus dem Konzentrationslager Auschwitz, 80 Jahre nach der Bombardierung von Dresden haben wir uns für eine Institution entschieden, vor der jeder Schutzbedürftige seine Rechte einklagen kann", so Kuratoriums-Vizepräsidentin Ursula Staudinger (65).

Der Friedenspreis wurde 2010 von Medizin-Nobelpreisträger Günter Blobel (†2018) ins Leben gerufen.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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