650.000 Besucher: Größtes Stadtfest Deutschlands bricht Rekorde!
Dresden - Deutschlands größtes Stadtfest hat sich am Wochenende selbst übertroffen. Trotz extremer Hitze und vielen Schulanfangs-Feiern ging das Dresdner Stadtfest "Canaletto" am Sonntag mit einem Rekord von mehr als 650.000 Besuchern zu Ende. So viele Gäste hatte das Volksfest noch nie!
Stadtfest-Chef Frank Schröder (54) war begeistert: "Wir haben über 1000 Künstler auf neun Bühnen und 16 Locations erlebt. Aber so einen vollen Theaterplatz wie rund um die Hauptbühne habe ich noch nie gesehen."
Tausende Fans kamen u.a. zum Auftritt der Philharmonie, zum Konzert der Band Juli, der Partynacht mit "Gestört aber geil", zum Abschlusskonzert mit Popstar Alvaro Soler (32) und zur Infineon-Drohnen-Show.
"Doch auch die Blaulichtmeile am Landtag, die DVB-Lounge am Postplatz oder der neue Job-Park am Kulturpalast wurden super angenommen", so Schröder.
"Das Publikum hat unsere Schauspieler auf dem Neumarkt gefeiert - trotz der hohen Temperaturen", ist auch Boulevardtheater-Chef Olaf Becker (53) begeistert.
Nicht nur an Land, auch zu Wasser ging es hoch her - auf dem TAG24-Partyboot und beim Dampfschifffest. Mehr als 300 Dresdner ließen es am Samstag erst auf dem Salonschiff "August der Starke" dann in der Lounge mit dem Dresdner DJ-Duo "Disco Dice" krachen.
"Es war einfach überragend. Eine super Stimmung. Wir haben jetzt noch Gänsehaut", schwärmen die beiden DJs Torsten Knaute (51) und Steffen Neumann (54).
Die Dampferflotte bot sechs Sonderfahrten mit der PD Diesbar an. "Alle super ausgelastet, ich ziehe meinen Hut vor den Maschinisten, die bei 50 Grad im Maschinenraum pro Fahrstunde neun Zentner Kohle verfeuert haben", bedankte sich Weiße Flotte-Chef Viktor Straubhaar (31).
"Das Dresdner Stadtfest hat seinem Namen wieder einmal alle Ehre gemacht", verweist Dresden-Marketing-Chefin Corinne Miseer (47) auf die Touristen, die das Stadtfest anzieht. Besser ging's nicht!
Ente gut, alles gut: Quietsche-Rennen auf der Elbe
Plötzlich war die Elbe gelb! Gleich 7000 kleine Quietsche-Enten wurden gestern beim 15. Dresdner Entencup von der Carolabrücke in die Elbe gekippt.
Jede nummerierte Gummi-Ente hatte einen Paten, der sie für 5 Euro ins Ziel zur Augustusbrücke schickte. Der Pate der schnellsten Ente (Nr. 909) ist künftig selbst flott unterwegs - auf einem neuen E-Bike. Der Entencup wird von den zehn Dresdner Lions Clubs und dem Leo Club ausgerichtet.
"Unser Entenrennen ist jedes Jahr ein Highlight auf dem Stadtfest, bei dem mehr als 30.000 Euro für einen guten Zweck zusammenkommen", sagt Entencup-Sprecher Reinhard Hörig.
Der Erlös der Aktion kommt 2023 dem Wohnheim Heilpädagogik Bonnewitz zugute.
Insgesamt sammelten die Löwen seit 2008 rund 400.000 Euro für soziale Projekte in und für Dresden ein.
Titelfoto: Max Patzig