150 Plätze auf drei Etagen: Neues Lokal an der Frauenkirche!

Dresden - Dresden darf sich auf ein wunderbares neues Restaurant freuen! Anfang März werden Mary (52) und Herbert Berger (70) vis-à-vis ihrem Wirtshaus "Augustiner" an der Frauenkirche das "1328" eröffnen. Im nur etwa acht Meter schmalen, aber 20 Meter tiefen Neubau ziehen Restaurant und Bar mit 150 Plätzen auf drei Etagen ein.

Mary (52) und Herbert Berger (70) stoßen vorab auf ihr neues "1328" an - beide wohnen zufällig auch in Schönfeld mit Postleitzahl 01328.
Mary (52) und Herbert Berger (70) stoßen vorab auf ihr neues "1328" an - beide wohnen zufällig auch in Schönfeld mit Postleitzahl 01328.  © Petra Hornig

Der Name "1328" verweist auf das Gründungsjahr der Augustiner Brauerei, deren Mehrheitseigner die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung München ist.

Die wiederum investierte in den Neu- und Ausbau des Lokals. Und das nicht zu knapp. Zahlen will das Wirtspaar nicht nennen, aber der hochwertige Ausbau, einer europäischen Metropole würdig, spricht für sich.

Im "1328" treffen Art Déco auf Bauhaus, mattes Gold auf kräftiges Tannengrün, Marmorfliesen auf dunkles Parkett.

Dresden: Caspar-David-Friedrich-Ausstellung beendet: So viele Besucher kamen ins Albertinum
Dresden Kultur & Leute Caspar-David-Friedrich-Ausstellung beendet: So viele Besucher kamen ins Albertinum

Mehr als 250 Lampen ließ die Stiftung in einer Manufaktur in Südtirol fertigen. Der Clou ist eine über dem Erdgeschoss liegende Bogengalerie mit geschwungenem Geländer und großer Glasfront zur Hofseite.

Der Extraklasse im Ausbau steht Bodenhaftung gegenüber. "Jeder soll bei uns einkehren können. Der halbe Liter Augustiner wird 4,90 Euro kosten, Hauptgerichte zwischen 15 und 30 Euro", versichert Mary Berger.

Mehr als 250 Wand- und Deckenlampen bringen das Restaurant zum Strahlen.
Mehr als 250 Wand- und Deckenlampen bringen das Restaurant zum Strahlen.  © Petra Hornig
Gegenüber dem "Augustiner" eröffnet im März das "1328" (drittes Haus von rechts).
Gegenüber dem "Augustiner" eröffnet im März das "1328" (drittes Haus von rechts).  © Petra Hornig

40 Mitarbeiter sollen für das Wohl der Gäste sorgen

Dieses Deckengemälde zierte einst das Palais im Großen Garten.
Dieses Deckengemälde zierte einst das Palais im Großen Garten.  © Petra Hornig

Die Küche: mediterran mit Einflüssen aus Südtirol und Österreich. 40 Mitarbeiter in Küche und Service werden für das Wohl der Gäste sorgen.

Als Liebeserklärung an die Stadt zieren Kupferstiche mit Dresden-Ansichten das Lokal. Im Eingang an der Decke: ein Foto des Deckengemäldes, das Hofmaler Samuel Bottschild um 1690 im Palais im Großen Garten fertigte.

Das Original wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Titelfoto: Fotomontage: Petra Hornig

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: