Kommentar: Warum der Macron-Besuch ein guter Tag für Dresden war

Dresden - Könnt Ihr Euch noch an das Jahr 2009 erinnern? Damals besuchte der amerikanische Präsident Barack Obama Sachsen.

Politik-Chefreporter Paul Hoffmann (31) schätzt den Staatsbesuch von Emmanuel Macron (46) in diesem Kommentar ein.
Politik-Chefreporter Paul Hoffmann (31) schätzt den Staatsbesuch von Emmanuel Macron (46) in diesem Kommentar ein.  © Eric Münch

Von einem Moment auf den anderen blickte die ganze Welt auf unsere Stadt. Dresden war auf einmal wichtig, die Menschen hatten das Gefühl gehört und gesehen zu werden.

Ein ähnliches Empfinden hatte man auch am Montag auf dem Neumarkt. Auch wenn viele der Tausenden vor der Frauenkirche die Rede von Emmanuel Macron (46) wohl nur in Auszügen verstanden haben werden, war Dresden dennoch wieder in aller Munde.

Die friedliche und freundliche Stimmung, die die vielen jungen Menschen nach ganz Europa transportiert haben, kann dem Ruf der Stadt nur helfen.

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Außerdem kann der Besuch eines französischen Präsidenten nur gut für die Moral der friedlichen und vernünftigen Dresdner sein, die sich innerhalb Deutschlands so oft hinten anstellen, so häufig mit den Extremen über einen Kamm geschoren werden.

Der Rede lauschten am Montag Tausende auf dem Neumarkt.
Der Rede lauschten am Montag Tausende auf dem Neumarkt.  © dpa/Sebastian Kahnert

Diese Stadt kann was und muss sich nicht verstecken. Der Montag war ein guter Tag, der Besuch Macrons ein guter Besuch.

Titelfoto: dpa/Sebastian Kahnert

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