In Dresden geht die Post ab! Götterspiele im Schloss mit Landesfürst und Prominenz
Dresden - Sachsens MP Michael Kretschmer (47, CDU) dankte vor der Kulisse des Dresdner Residenzschlosses 60 Postlern für den intensiven Einsatz während der Corona-Krise. Ein Stelldichein für die Prominenz. Sogar zwei Götter waren da.
"Ich glaube, dass wir alle froh sein können, dass es Sie gibt", sagte Kretschmer bei coolen Häppchen und kühlen Drinks im überdachten Schlosshof.
Zusteller und Lieferdienste hatten während der Lockdowns wegen des rasant gestiegenen Paketaufkommens viele Überstunden geschoben - ganz gleich, ob bei der Post oder Brief- und Paketzustellern wie Hermes, UPS, DPD oder PostModern. Auch die Chefin der Staatlichen Kunstsammlungen, Marion Ackermann (57) fand lobende Worte.
"Der Freistaat Sachsen ist für uns aber kein Bundesland wie jedes andere", betonte Post-Vorstand Tobias Meyer (47) und spielte damit auch auf das Luftfrachtdrehkreuz der Post-Tochter DHL am Leipziger Flughafen an.
Meyer gab auch etwas zurück, eine Mini-Kopie des "Mercurius" von Künstler-Star Markus Lüpertz (81) nämlich. Das Zehn-Meter-Original steht seit Anfang der 2000er Jahre vor dem Bonner Post-Tower.
Künftig soll der "Kleine" in Zittau zu sehen sein.
Post-Zusteller posieren vor Hermes-Statue
Von dort stammt der Sandstein-Hermes, der noch bis zum Herbst an der Englischen Treppe des Residenzschlosses zu bewundern ist. Dort gab es zur Erinnerung ein Gruppenfoto.
Kevin Klebitz (42), Toni Schuster (34) und Alexander Golchert (52), alles Post-Mitarbeiter, nutzten die Gelegenheit für Selfies mit Post-Promi Meyer.
"Das ist die schönste Figur, die wir in Zittau haben", schwärmte der Leiter der Städtischen Museen Zittau, Peter Knüvener (46). Die Figur aus dem Jahr 1730 war zuvor in Zwickau restauriert worden. Wer sie geschaffen hat, ist bisher unbekannt.
Eine Tagung im Residenzschloss soll Anfang September Licht uns Dunkel bringen - dann ohne Häppchen.
Titelfoto: Steffen Füssel