"Hello Happiness!": Im Dresdner Hygiene-Museum auf den Spuren des Glücks
Dresden - Zum Glück gibt es im Hygienemuseum die neue Ausstellung "Hello Happiness!" Sie zeigt bis 19. November, wie wichtig gerade in Zeiten von Krisen und Kriegen das Glücklichsein ist. Und welche Wege zum Glück führen.
Sechs Räume stehen dabei für sechs Praktiken: Loslassen, Fühlen, Hoffen, Gemeinsamkeit, Ruhe und Natur.
Interaktive Stationen und ausgefallene Exponate überraschen: von einer Komplimente-Maschine über historische Fotos aus einem Dresdner Damenluftbad um 1920 bis hin zu einer 120 Jahre alten Wellenbad-Schaukel.
Diese Zinkwanne mit Schaukelstuhl-Effekt sollte auf engstem Raum für Entspannung sorgen. Entwickelt von Klempner Carl Dittmann - in teuren Heilbädern ein Erfolg.
Ob Yoga, der Genuss von Schokolade, sexuelle Befriedigung, ein ansteckendes Lachen, ein befreiender Wutschrei oder gemeinsames Papierkranich-Falten - das Glück hat viele Gesichter.
Absoluter Höhepunkt der Ausstellung ist das Raumkunstwerk "Regarding Forests" der Künstlerin Chrystel Lebas. Sie versetzt den Besucher mit riesigen Wald- und Baumfotografien samt Klang- und Geruchskulisse mitten in die Natur. Danach verlässt jeder mit einem seligen Lächeln die Schau.
Wiederkommen aber lohnt sich, denn es gibt ein Begleitprogramm, das Happiness-Festival "Reizend!" (13.-15. Juli) sowie Stadtrundgänge ab September. Infos unter www.dhmd.de. Erstmals produzierte das Museum sogar einen Podcast, vier Folgen unter dem Motto "Das Glückskarussell".
Titelfoto: Montage: Anja Schneider (2)