Höllenfahrten in Seifenkisten: Heute Mordsgaudi an der Saloppe

Dresden - "Tollkühne Männer in fliegenden Kisten" gibt es auch in Dresden.

Tim Lauter (22, l.) und John Gebhard (24, Mitte) schieben den "GlasfaserRacer" mit Domenic Wachs (24) beim Testlauf an.
Tim Lauter (22, l.) und John Gebhard (24, Mitte) schieben den "GlasfaserRacer" mit Domenic Wachs (24) beim Testlauf an.  © PR

Sie treten am heutigen Samstag (15-20 Uhr) ihre Höllenfahrten am steilen Elbhang an - beim 20. Saloppe SeifenKistenRennen. Zwölf Teams rasen auf der 800-Meter-Strecke mit ihren selbstgebauten Vehikeln gen Ziel.

Absoluter Favorit ist das Team "Nautilus" (vormals Café Vorstadt & Gare de la Lune), das den begehrten Wanderpokal schon sieben Mal ergatterte. Allerdings steht die Trophäe aktuell beim Team "Wastecats" - sie hatten das Corona-Ersatz-Rennen 2020 mit Mini-Seifenkisten gewonnen.

Doch "Nautilus"-Kapitän Adam Skarbovskis (41) gibt sich kämpferisch: "Meine Wand hat einen weißen Fleck. Dort werde ich den Wanderpokal wieder hinhängen!"

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Die Wastecats-Titelverteidiger haben sich in diesem Jahr mit der Theatergruppe "Immer dieselben" aus Sörnewitz verstärkt. Nicht aus den Augen sollten die alten Hasen Neuling Tim Lauter (22) lassen - der Kfz-Mechatroniker schraubte mit einem Kisten-Förderstipendium der Deutschen GigaNetz einen Rennwagen zusammen, der von Daniel Otte (21) gesteuert wird.

Die "Nautilus"-Bastler schrauben ihr Vehikel im Freien zusammen.
Die "Nautilus"-Bastler schrauben ihr Vehikel im Freien zusammen.  © PR
Stefan Thiele (42) von den "Wastecats" setzt verstärkt auf Show und nackte Tatsachen.
Stefan Thiele (42) von den "Wastecats" setzt verstärkt auf Show und nackte Tatsachen.  © PR
Rene Wiesenbauer (50) und Bernd Schmidt sägen für die "Wastecats" die letzten Latten zurecht.
Rene Wiesenbauer (50) und Bernd Schmidt sägen für die "Wastecats" die letzten Latten zurecht.  © PR

Wer gewinnt, ist auch Glückssache. Sicher ist: Es wird ein Mordsgaudi.

Titelfoto: Montage: PR

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