Hilfstransport: DRK schickt Zelte aus Dresden in den Gazastreifen

Dresden - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) startete am Mittwoch vom Logistikzentrum Dresden aus seinen 16. Hilfstransport in den Gazastreifen seit Oktober 2023. Insgesamt 98 Tonnen Hilfsgüter, darunter 450 Familienzelte und mehr als 14.000 Zeltplanen, werden mit drei Lkws auf den Weg gebracht.

Wann die Grenzen nach Gaza für humanitäre Güter geöffnet werden, entscheidet die Logistik der UN sowie die israelische Regierung.  © Norbert Neumann

Zunächst fährt der Konvoi nach Belgien. Dort startet am Sonntag ein Flugzeug nach Ägypten. Die Hilfsorganisation Ägyptischer Roter Halbmond übernimmt dann die Güter.

Sie werden dort gelagert, bis die Grenzen nach Gaza für humanitäre Lieferungen geöffnet werden. "So können wir die Menschen wenigstens mit einem Zelt über dem Kopf versorgen", betont Tobias Pietsch (36), Länderreferent des DRK.

Ein weiterer EU-finanzierter Flug folgt am 26. März, auf den mehrere Organisationen Hilfsgüter transportieren. Hier schickt das DRK weitere 26 Tonnen Hygiene-Familienkits hinterher. Die Hilfsgüter werden aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, der EU und durch Spenden finanziert.

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"Es ist wichtig, dass die Lieferketten nicht abreißen", sagt der Logistik-Chef des DRK in Sachsen, Lars Werthmann (40). Deshalb sollen im April weitere Lieferungen folgen.

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