Heibo-Streit: Waldbesetzer verüben Anschlag auf Grünen-Büro
Dresden - Auch unter Klimaschützern ist man sich nicht immer grün: In der Nacht zu Freitag schlugen Vandalen die Scheibe des Dresdner Grünen-Büros in der Schandauer Straße ein, besprühten die Tür und hinterließen den Schriftzug "Heibo lebt".
Später bekannten sich auch die Waldbesetzer über ihre Social-Media-Kanäle dazu.
"Der Umweltminister Sachsens Wolfram Günther und seine Partei Die Grünen hätten die Roimung des Heibo verhindern können, haben sich aber dafür entschieden, die Interessen des Konzerns Kieswerk Ottendorf-Okrilla von der Polizei durchprügeln zu lassen", heißt es in dem nicht ganz fehlerfreien Schreiben.
Mehrere Parteimitglieder zeigten sich nicht nur über die Sachbeschädigung entsetzt, sondern auch enttäuscht darüber, da ja einige Mitglieder die Besetzung unterstützt hatten.
Vandalen äußern sich auf Twitter
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, der Schaden liegt bei 1000 Euro.
Titelfoto: Petra Hornig