Große Sorge um Chefin Zora! Zusammenbruch im Travestietheater
Dresden - Weniger Stress, weniger Aufregung, dafür mehr auf die Gesundheit achten - das sollten die guten Vorsätze von Travestietheater-Chefin Zora Schwarz im neuen Jahr sein.
Denn am Sonntag war der "Carte Blanche"-Bühnenstar mit Fieber, Schwindelanfall und Herzschmerzen im Theater-Areal zusammengebrochen. Der Notarzt musste gerufen werden.
"Das kam ganz plötzlich. Ich hatte gerade gekocht. Ich hatte totale Angst bis Panik bekommen. Es fühlte sich an, als würde mir jemand mit einem Messer ins Herz stechen", erzählt Zora.
Auf Facebook bedankte sie sich für die schnelle Hilfe bei den Mitarbeitern vom Rettungsdienst in der Louisenstraße.
"Ich bekam sofort eine Infusion und Medikamente. Ein Muskel nahe am Herzen ist entzündet." Ins Krankenhaus musste Zora zum Glück nicht. Sie zog sich in ihre Wohnung zurück, ruht sich aus, schläft viel. Ob sie heute Abend ihr Publikum auf der Bühne verzaubern wird, entscheidet sie kurzfristig.
"Ich muss mich einfach schonen und liegen bleiben, damit ich die Show schaffe. Aber es geht mir schon besser", sagt Zora.
Kollaps! Sanitäter-Einsatz bei Zora Schwarz
"Ich werde mehr auf mich achten. Gesundheit ist wirklich das Wichtigste."
In den vergangenen Wochen war Zora im Dauerstress. Nicht "nur" die neue Bühnenshow musste samt Choreografie einstudiert werden. Sie kaufte auch neue Kostüme ein, flog dafür nach Paris.
Und nicht zuletzt eröffnete sie Ende November ihr altes, erstes Kellertheater neu als Burlesque-Theater "Petit Cabaret" inklusive mediterranem Restaurant.
Vorausgegangen waren wochenlange Bau- und Aufräumarbeiten, es mussten Künstler verpflichtet und Proben organisiert werden. Das war wohl alles ein bisschen zu viel - Zoras Körper zog die Notbremse. Wir wünschen: Gute Besserung und weniger Stress im neuen Jahr.
Titelfoto: privat