Grippe, RS-Virus, Corona - Dresdner Grundschule macht dicht

Dresden - Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Deutschland steckt mitten in der Erkältungs-Saison. Mal wieder machen Infektionskrankheiten auch vor den Kleinsten nicht halt. Die erste Dresdner Schule muss die Reißleine ziehen.

So viele Fahrräder dürften bis nächstes Jahr nicht mehr vor der 147. Grundschule zu sehen sein.
So viele Fahrräder dürften bis nächstes Jahr nicht mehr vor der 147. Grundschule zu sehen sein.  © Ove Landgraf

Die 147. Grundschule auf der Döbelner Straße lässt die Türen zu. Ihre Schulkinder sehen das Gebäude frühestens im neuen Jahr wieder.

Bis zum Start der offiziellen Weihnachtsferien am 22. Dezember "lernen" die Kinder von zu Hause aus mithilfe ausgeteilter Aufgaben.

Der Grund: Die Schule musste auf Notbetrieb umstellen, weil zu viele Stunden ersatzlos gestrichen werden. Das bestätigte Susann Meerheim vom Kultusministerium gegenüber Radio Dresden.

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Alle Kinder, die nicht von ihren arbeitenden Eltern bespaßt werden können, sollen aber trotzdem in der Schule unterkommen. Die Betreuung sei dort gesichert, so Meerheim.

Grippe und Erkältungen rollen übers Land

Vergangene Woche hatten über 9,5 Millionen Menschen in Deutschland einen Schnupfen oder Husten - und es dürfte nicht weniger werden.

"Die Werte liegen aktuell weiterhin über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen", heißt es im aktuellen Grippe-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts.

Titelfoto: Montage: Ove Landgraf, Grafik

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