Dresden - Ganz Dresden döst im Sommerloch. Ganz Dresden? Nein, denn die Stadträte der Freien Wähler haben die Zeit genutzt und neue Anträge geschrieben. Zwei Papiere haben es in sich.

So fordert die Fraktion in einem Antrag, eine Beratungsstelle für Bürger einzurichten, die vom "Post-Vac-Syndrom" betroffen sind.

Darunter sind Impfschäden gemeint, die im Zusammenhang mit Corona entstanden sind.

"Bis heute gibt es für diese Menschen keine zentrale Anlaufstelle, sie rennen hilflos von Arzt zu Arzt", erklärt Silvana Wendt (48), gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion.

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Außerdem soll OB Dirk Hilbert (51, FDP) die Einrichtung einer entsprechenden Fachambulanz am Uniklinikum prüfen.

Im zweiten Antrag der Freien Wähler geht es um die ehemalige Robotron-Kantine. Dort soll laut Plänen das Dresdner Kunsthaus einziehen.

Hier fordern die FW-Stadträte: die Kantine für 110.000 Euro aufkaufen, abreißen und in eine Fläche für Begrünung oder Sozialwohnungen umwandeln. "Für das Kunsthaus kommen auch andere Standorte infrage", so Fraktionsvize Claus Lippmann (69).