Mann will kurz Pizza holen: Als er wiederkommt, ist sein Auto in der Elbe versunken

Dresden - Diese Pizza kommt ihn teuer zu stehen: Am Sonntagabend war ein Dresdner (27) in einer Laubegaster Pizzeria. Danach war sein Auto verschwunden, einfach in die Elbe gerollt. Doch dort konnte es auch am Montag noch nicht gefunden werden.

Am Sonntagabend verselbstständigte sich ein Auto – und landete schließlich in der Elbe.
Am Sonntagabend verselbstständigte sich ein Auto – und landete schließlich in der Elbe.  © Roland Halkasch

Diese Geschichte ist kurios! Wie die Dresdner Feuerwehr mitteilte, hatte ein 27-jähriger Opel-Fahrer kurz nach 18 Uhr sein Auto abgestellt und wollte sich eine Pizza holen.

Als der junge Mann im Geschäft stand und auf sein Essen wartete, kamen plötzlich mehrere aufgeregte Passanten dazu – sie hatten eine verrückte Entdeckung gemacht.

Ein Auto sollte den Schilderungen nach die Elbe flussabwärts treiben. Der 27-Jährige schaute daraufhin genauer hin, entdeckte seinen Opel im Wasser und musste mit ansehen, wie der Wagen unterging.

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Polizei und Feuerwehr wurden alarmiert. Vor Ort holten die Retter das ganz große "Einsatzbesteck" heraus.

Auto-Suche auch am Montag noch nicht gefunden

Die Einsatzkräfte mussten ihre Suche nach rund zwei Stunden zunächst abbrechen.
Die Einsatzkräfte mussten ihre Suche nach rund zwei Stunden zunächst abbrechen.  © Roland Halkasch

Die Kameraden der Feuerwehr und Beamten der Polizei begannen sofort, nach dem verschollenen Auto zu suchen. Sogar ein Rettungsboot wurde zu Wasser gelassen. Die Elbe wurde mit Beleuchtungsmasten der Löschfahrzeuge ausgestrahlt. Leider vergeblich.

Denn der Elbpegel habe zum Zeitpunkt der Suche etwa 4,50 Meter betragen, was die Suche nach dem abgetauchten Opel erschwerte.

Wegen der hohen Fließgeschwindigkeit des Gewässers habe zudem eine unverhältnismäßig hohe Gefahr für die Einsatzkräfte bestanden.

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Gegen 20.15 Uhr, pünktlich zum sonntäglichen Tatort, war der Einsatz beendet.

Am Montag übernahm das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) mit dem Flächenpeilschiff "MS Roßlau".

"Wir konnten es in dem Bereich nicht finden", so Sprecher Klaus Kautz. "Es liegt nicht in der Fahrrinne der Schiffe, vermutlich befindet es sich im Vorland."

Damit ist der gerade überschwemmte Bereich gemeint, der sonst trocken liegt. Wegen der geringen Tiefe konnte das Schiff dort nicht suchen.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt aus Dresden und Beamte der Wasserschutzpolizei suchen auch am Montag weiter nach dem verschollenen Opel.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt aus Dresden und Beamte der Wasserschutzpolizei suchen auch am Montag weiter nach dem verschollenen Opel.  © Roland Halkasch

Auf den unglücklichen Autobesitzer kommt nun nicht nur der Schaden am Auto, sondern auch die Kosten für die Bergung zu.

Erstmeldung um 7.25 Uhr, aktualisiert um 18.40 Uhr.

Titelfoto: Bildmontage: Fotos/Roland Halkasch

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