Unwetter: Zirkus in Dresden-Weißig unter Wasser, Tiere in Not! Mann ertrinkt fast in "Kiesi Leuben"
Dresden - Die Wassermassen sorgten auch am Wochenende für Unruhe! Während ein Zirkus im Dresdner Stadtteil Weißig buchstäblich fast abgesoffen ist, gab es an der Kiesgrube Leuben einen weiteren Feuerwehreinsatz. Dort drohte ein Mann zu ertrinken.
Wie die Dresdner Feuerwehr am Montagvormittag mitteilte, kam es am Samstag zwischen 9 und 12.30 Uhr in Weißig zu einem witterungsbedingten Einsatz.
Der Betreiber eines Zirkus auf der Heinrich-Lange-Straße alarmierte die Kameradinnen und Kameraden, nachdem der anhaltenden Starkregen den Wasserstand in Stall und Manege gefährlich ansteigen ließ.
Hauptaugenmerk lag dabei vor allem bei den Tieren, für die die Wassermassen hätte zur tödlichen Falle werden können.
"Die Tiere befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr zusammengepfercht in einer Ecke", so der Pressesprecher.
Unverzüglich begannen die Einsatzkräfte mit dem Abpumpen des Wassers. Parallel trafen zwei angeforderte Minibagger ein, die zwei Erdlöcher aushoben, um dort die Tauchpumpen platzieren zu können.
"Durch das natürliche Gefälle lief das Wasser somit direkt zu den Pumpen und konnte aus dem betroffenen Bereich entfernt werden", so weiter.
Die Tiere sind wohlauf, Verletzte gab es keine.
Dies gilt auch für einen Mann an der Kiesgrube Leuben. Dieser blieb letztlich auch unverletzt, wenngleich er wohl nur knapp einer Tragödie entging.
Taucher hört schreienden Mann an der Kiesgrube Leuben und alarmiert die Feuerwehr
So alarmierte gegen 11.40 Uhr ein Taucher die Feuerwehr, nachdem er Hilferufe eines Mannes wahrgenommen hatte.
Der Mann schien am Kiessee im Bereich der Wasserskianlage ins Wasser gefallen zu sein und geriet "mangels Schwimmfähigkeit in Panik", so die Feuerwehr.
Noch bevor die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, konnte er noch vom Personal der ansässigen Bar gerettet werden.
Untersuchungen vor Ort ergaben dann, dass es dem Mann trotz der turbulenten Momente gesundheitlich gut ging.
Insgesamt waren 25 Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Striesen und Übigau im Einsatz. Auch die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz war vor Ort.
Titelfoto: Feuerwehr Dresden