"Twitter-Gewitter" bei der Feuerwehr: So lief der Freitag bei den Rettern aus Dresden ab!
Dresden - Am gestrigen Freitag liefen die Tastaturen der Pressestelle heiß: Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich die Feuerwehr Dresden zum Tag des Notrufs am bundesweiten "Twitter-Gewitter" und haute dafür jede Menge Tweets raus.
Insgesamt wurden im Zeitraum von 8 Uhr bis 20 Uhr knapp 200 Twitter-Postings mit den Hashtags "#Dresden 112" und "#112live" versendet, um interessierte Nutzer über die verschiedensten Einsätze und Hintergründe zu informieren.
Bundesweit beteiligten sich mehr als 60 Berufsfeuerwehren an der Aktion und stellten sich für 12 Stunden den verschiedensten Fragen rund um die Themen Feuerwehr, Rettungsdienst sowie Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten.
Wusstet Ihr zum Beispiel, dass das "xABCDE-Schema" – eine nach Prioritäten geordneten Beurteilung von Notfallpatienten – die Grundlage jeder Patientenuntersuchung darstellt?
Oder, dass das "SSS-Schema" angewandt wird, um Szenario, Situation und Sicherheit beurteilen zu können, damit die Sicherheit aller Mitarbeitenden zu jeder Zeit gewährleistet werden kann?
Doch neben all den Informationen und dem neu erlernten Feuerwehr-Wissen, durften bei einem derartigen Event die Einsätze natürlich nicht fehlen. Und von denen gab es jede Menge!
So gingen im Laufe des Freitags insgesamt 435 Notrufe bei der Integrierten Regionalleitstelle Dresden (IRLS) ein. Das klingt viel, entspricht jedoch dem üblichen Tagesdurchschnitt!
Es kann losgehen!
Pünktlich um 6.30 Uhr "wurde den Kollegen auf der Feuer- und Rettungswache #Altstadt nochmal eingebläut, auf welchem 🚒Fahrzeug sie heute mitfahren dürfen und den Bürgern der @stadt_dresden helfen können."
Dann konnte es auch schon losgehen!
In und rund um die Landeshauptstadt hatten Rettungsdienst und Feuerwehr daraufhin ordentlich zu tun.
So mussten mehrere Ölspuren entfernt werden und eine Person musste im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus ihrem Auto gerettet werden, nachdem sich dieses überschlagen hatte.
Brände in Dresden – und Twitter war live dabei!
Gegen 15 Uhr ereignete sich in Dresden-Sporbitz ein Großbrand, kurz darauf fing eine Küche in der Pirnaischen Vorstadt Feuer.
Von Zuhause aus konnten interessierte Zuschauer live dabei sein, wie die Flammen bekämpft wurden und die Lage unter Kontrolle gebracht werden konnte.
So lautete ein Tweet zum Beispiel: "Es wurde ein weiteres #Tanklöschfahrzeug nachgefordert. #Pressesprecher Michael Klahre gibt live vor Ort einen kurzen Überblick über die Lage vor Ort."
Weitere Einsätze der Feuerwehr und dem Rettungsdienst in Dresden:
Ein äußerst ereignisreicher Tag. Nicht nur konnte die Feuerwehr Dresden in dieser Schicht Löschen, Retten, Bergen und Schützen – zudem sammelten sich auf dem Account der Einsatzkräfte 400 neue Follower!
Zeitweise führte der Hashtag "#112live" sogar die deutschen Twittercharts an.
Titelfoto: Feuerwehr Dresden