Dresden - Am gestrigen Mittwochnachmittag sorgte eine Schwänin auf dem Carolasee in Dresden für einen Feuerwehreinsatz!

So war gegen 13.13 Uhr ein Notruf in der Zentrale eingegangen: Passanten hatten auf dem teils zugefrorenen Carolasee den Vogel entdeckt, der etwa 70 Meter vom Ufer entfernt bei einem Springbrunnen im Wasser verweilte und sich scheinbar kaum bewegen konnte.

Die alarmierten Kameraden reagierten sofort. An der Einsatzstelle angekommen, begab sich ein mit einem speziellen Schutzanzug ausgerüsteter Retter vorsichtig aufs Eis. Währenddessen wurde er von einem Kollegen mit einer Leine gesichert.

Leider gelang es den Kameraden nicht, die Schwanen-Dame aus ihrer misslichen Lage zu befreien, weswegen der Einsatz abgebrochen werden musste.

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In der Zwischenzeit hatte sich eine besorgte Passantin auf den Weg zu der Wildauffangstation in Dresden gemacht, wo sie die Leiterin Ronja Fulsche antraf und um Hilfe bat.

Sie selbst habe ein Schlauchboot im Auto, welches sie den Rettern zur Verfügung stellen könne.

Gesagt, getan. Gegen 16.30 Uhr traf das Team am Carolasee ein, wo das Boot aufgeblasen wurde, ehe sich Fulsche hineinlegte und sich darin vorsichtig zu dem Vogel schieben ließ, wie sie gegenüber TAG24 schilderte. Dabei wurde auch sie mit einem Seil gesichert.

Als sie nah genug an der Schwänin war, nahm Fulsche diese behutsam auf und brachte sie zuerst zum Ufer zurück, ehe sie in die Obhut der Wildfangstation kam.

Schnell stand fest, weswegen sich der Vogel nicht selbstständig bewegen konnte: Er hatte eine Entzündung an einem seiner Beine. Glücklicherweise ist das Tier ansonsten wohlauf.

Originalmeldung von 8.52 Uhr, aktualisiert um 12.53 Uhr.