Dresden - Schon wieder. An der ehemaligen Malzfabrik in Dresden-Niedersedlitz ist am Dienstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen.

Gegen 14 Uhr erreichte ein erster Notruf die Einsatzkräfte. Passanten bemerkten, wie es aus der ehemaligen Malzfabrik auf der Straße des 17. Juni rauchte und qualmte. Ein beißender Geruch lag in der Luft.

Sofort machte sich die Feuerwehr auf den Weg zur Industriebrache in Niedersedlitz.

Doch der Einsatz stellte die Retter vor große Herausforderungen: Das Gebäude ist einsturzgefährdet, die Zufahrt nur eingeschränkt möglich.

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Die Kameraden brachten zunächst eine Drehleiter in Position, um die Lage zu erkunden. Anschließend rückten mehrere Trupps unter vollen Atemschutz zum Brandherd vor und konnten das Feuer mittels Strahlrohr zügig löschen. Eine Ausbreitung der Flammen konnte rechtzeitig verhindert werden.

"Aus noch zu klärender Ursache hatte sich Unrat entzündet", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre am Nachmittag zu TAG24. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Menschen kamen nicht zu Schaden. Für die Dauer des Löscheinsatzes war die Straße des 17. Juni voll gesperrt. Gegen 16.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Brand in dem leerstehenden Komplex ausgebrochen ist. Erst im vergangenen Mai wütetet ein Feuer in der alten Malzfabrik vier Tage lang, stellte die Kameraden vor große Herausforderungen. Zuvor kam es im November 2020 zu einem Großbrand auf dem Gelände.

Erstmeldung 15.48 Uhr, letztes Update 16.53 Uhr.