Mieterin nimmt Gasgeruch wahr und löst damit Großeinsatz aus

Pirna - Am Mittwochabend nahm eine Mieterin im Haus "Pfaffenstein" den Geruch von Gas wahr. Dies hatte einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei zur Folge.

Zahlreiche Rettungskräfte rückten an, um die Bewohner des Hauses an der Remscheider Straße zu untersuchen.
Zahlreiche Rettungskräfte rückten an, um die Bewohner des Hauses an der Remscheider Straße zu untersuchen.  © Daniel Förster

Wie die Polizeidirektion Dresden gegenüber TAG24 bestätigte, ereignete sich der Einsatz am Mittwoch auf dem Pirnaer Sonnenstein.

Die Frau, die in einem Hochhaus an der Remscheider Straße 2a wohnt, rief gegen 18.45 Uhr die Rettungskräfte und gab an, Gas gerochen zu haben.

Neben den Kräften der Feuerwehren Altstadt, Neundorf, Copitz und der Hauptwache eilten acht Rettungswagen und zwei Notärzte sowie zahlreiche Fahrzeuge vom Katastrophenschutz-Einsatzzug aus Heidenau und Pirna zum Haus Pfaffenstein.

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Feuerwehrleute erkundeten sofort die angeblich betroffenen oberen Stockwerke, konnten jedoch keinen Gasgeruch feststellen.

Mehrere Anwohner wurden dennoch vorsorglich untersucht, darunter auch Kinder. Es habe insgesamt kein Handlungsbedarf bestanden, hieß es von der Einsatzleitung.

Da die Kameraden der Feuerwehr keinen Gasgeruch feststellen konnten, zogen sie nach nur einer Stunde wieder ab.
Da die Kameraden der Feuerwehr keinen Gasgeruch feststellen konnten, zogen sie nach nur einer Stunde wieder ab.  © Marko Förster

Mieterin nimmt nach Großeinsatz erneut Gasgeruch wahr

Merkwürdig: In dem 17-Geschosser liegt bekannterweise überhaupt kein Gas an. Auch deshalb zogen die Kräfte schon nach reichlich einer Stunde wieder ab.

Nachdem die Bewohnerin zusammen mit ihrer Familie in ihre Wohnung zurückgekehrt war, rief sie jedoch erneut an, um ein weiteres Mal Gasgeruch zu melden. Wieder musste die Polizei anrücken.

Die Frau gab den erneut herbeigeeilten Polizisten und dem verbliebenen Rettungspersonal zu verstehen, dass sie in eine Klinik wolle, begab sich dann jedoch zu einer Bekannten in ein anderes Wohnhaus.

Titelfoto: Daniel Förster, Marko Förster

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