Johannstadt: Gas-Alarm in Dresdner Wohnung!
Dresden - Am Mittwochnachmittag trat in einer Wohnung im Dresdner Stadtteil Johannstadt das lebensgefährliche Gas Kohlenmonoxid aus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Gegen 14.16 Uhr wurden die Einsatzkräfte zunächst wegen eines ausgelösten Feuermelders in der Florian-Geyer-Straße alarmiert, teilte die Feuerwehr Dresden am Donnerstagmorgen mit.
Doch beim Eintreffen konnten weder Rauch noch Flammen festgestellt werden.
Stattdessen schlug schon vor Betreten der Wohnung ein Kohlenmonoxid-Detektor Alarm, der die Feuerwehrleute vor dem erhöhten Gehalt in der Luft warnte. In der Wohnung befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand, entdeckt wurde erkalteter Kachelofen, in dem verbrannte Asche lag.
Die Einsatzkräfte entfernten diese und brachten das verbrannte Material unter Atemschutz ins Freie.
Anschließend wurden die Innenräume belüftet und die benachbarten Wohnungen anschließend mit Messgeräten auf das Atemgift überprüft. Bevor der Mieter seinen Ofen das nächste Mal anfeuern darf, muss dieser von einem Schornsteinfeger inspiziert werden.
Kohlenmonoxid ist ein giftiges Gas, das bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Materialien entsteht und den Sauerstofftransport im Kreislauf unterbindet. Die Feuerwehr empfiehlt deshalb, einen CO-Warnmelder in Räumen mit Kamin, Holz-, Öl- oder Gasheizung zu installieren.
Titelfoto: Feuerwehr Dresden