"Einsatz" in der Dresdner Heide: Feuerwehr rückt mit 80 Kameraden aus!
Dresden - Mit insgesamt 80 Kameraden rückte die Feuerwehr am Samstag zu einem Großeinsatz in die Dresdner Heide aus. Einen echten Brand gab es aber nicht zu löschen!
Damit im Ernstfall ein Rädchen ins andere greift, machten sich die Einsatzkräfte am Morgen auf den Weg zu einer groß angelegten Waldbrandübung.
Wie die Feuerwehr Dresden mitteilte, wurde über den Notruf der Integrierten Regionalleitstelle ein Brand im Bereich "Alte Acht", "Zweienweg" und "HG Weg" gemeldet. Die Kameraden seien informiert worden, dass sie es vor Ort mit einem großflächigen Feuer zu tun hätten, das sich in Richtung Waldgärten Bühlau ausbreiten sollte.
Mit Unterstützung des Sachsenforst wurde im Vorfeld ein entsprechendes Übungskonzept erstellt. Die Hüter sächsischer Wälder unterstützten die Kameraden außerdem dabei, reibungslos zum Einsatzort gelangen zu können.
Dort simulierten die beteiligten Feuerwehrleute die Bekämpfung eines Flächenbrandes. Mehrere Strahlrohre waren im Einsatz. Zudem habe eine stabile Wasserversorgung über etwas mehr als einen Kilometer Schlauchlänge aufgebaut werden müssen.
Dresdner Feuerwehr sieht sich für echte Einsätze gerüstet
Zusätzlich transportierten mehrere Tanklöschfahrzeuge Wasser aus einer Zisterne an der Forsthütte Bühlau zur Einsatzstelle.
Erstmalig sei auch das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) der Berufsfeuerwehr eingesetzt worden. "Damit ist es möglich, auch in unwegsamen Gelände, große Mengen Wasser auf einer großen Fläche aufzubringen", so Sprecher Pierre Bedrich.
Auch mit dabei: Die Drohnenstaffel des ASB Dresden. Sie lieferte wertvolle Informationen aus der Luft, um die Größe der betroffenen Waldfläche einschätzen und den Löscherfolg überprüfen zu können. Das Fazit fiel positiv aus.
Eine erste Auswertung der Übung habe ergeben, dass der Einsatzplan für Waldbrände in der Dresdner Heide aufging. Die Feuerwehr sei für derartige Ereignisse gut vorbereitet.
Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Dresden (2)