Wildvögel in Not: Dresdner Feuerwehr eilt ihnen sofort zu Hilfe
Dresden - Die Feuerwehr ist nicht nur immer zur Stelle, wenn es brennt, sondern auch, wenn es darum geht, den tierischen Anwohnern dieser Stadt zu helfen. In den vergangenen Tagen retteten die Einsatzkräfte mehrere Wildvögel.
Am vergangenen Montagvormittag eilten Feuerwehrleute zu einer Dachterrasse eines Wohn- und Geschäftsgebäudes an der Freiberger Straße.
Dort hatte sich eine Entenfamilie niedergelassen. Da die Tiere in diesem Bereich immer wieder von Veranstaltungen gestört werden würden und die Entenmutter ihre Jungen nicht in Ruhe aufziehen könnte, nahmen die Einsatzkräfte die Vögel mit.
An der Kiesgrube Leuben konnten Mutter und Küken wieder freigelassen werden.
Ein anderer tierischer Fall trug sich am Donnerstag in der Kiefernstraße zu: Am Nachmittag hatte ein Augenzeuge die Retter alarmiert und am Telefon erklärt, dass Gänseküken aus einer Höhe von zehn Metern abgestürzt seien und nun auf dem Fußweg festsitzen.
Ohne zu zögern, machte man sich mit dem Gerätewagen "Tier" auf den Weg.
Rettung gestaltet sich schwierig
Auf Rat der Wildvogelauffangstation entschieden sich die Einsatzkräfte, die Gänse einzufangen und zurück in die Natur zu bringen. Wie die Feuerwehr am Freitagvormittag mitteilte, war es gar nicht so einfach, die Wildtiere einzufangen. Leider konnten nicht alle Gänse eingesammelt werden.
Anschließend brachte man die Vögel an die Elbwiesen, um sie dort in die Freiheit zu entlassen.
Unterstützt wurden die beiden Kollegen der Feuer- und Rettungswache Übigau von einem Mitarbeiter der Wildvogelauffangstation.
Titelfoto: Feuerwehr Dresden