Handy gerät in Brand: Notruf-Zentrale gibt unerwartete Anweisung

Johannstadt - In der Dresdner Johannstadt hat eine fatale Bastelei am Dienstagabend die Feuerwehr auf den Plan gerufen.

Aus dem Fenster geworfen: Vor einem Haus am Käthe-Kollwitz-Ufer in Dresden liegt das ausgebrannte Smartphone.
Aus dem Fenster geworfen: Vor einem Haus am Käthe-Kollwitz-Ufer in Dresden liegt das ausgebrannte Smartphone.  © Feuerwehr Dresden

Gegen 18.30 Uhr hatten Anwohner am Käthe-Kollwitz-Ufer versucht, den Akku eines Smartphones zu wechseln. Dabei geriet der Samsung-Akku in Brand und setzte giftigen Rauch frei. Rasch breitete sich dieser in der Wohnung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses aus.

Als die Handy-Besitzer den Notruf wählten, riet ihnen die Zentrale, das brennende Handy samt Akku aus dem Fenster zu werfen, wo es auf dem Rasen landete.

Als die Feuerwehr eintraf, hatten die Bewohner die betroffene Wohnung bereits selbständig verlassen. Sie blieben glücklicherweise unverletzt.

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Unter Atemschutz betraten die Einsatzkräfte anschließend die Räumlichkeiten und sorgten für eine gründliche Belüftung. Als die Luftqualität anschließend wieder unbedenklich war, durften die Mieter wieder in ihre Wohnung zurückkehren.

Akku landete auf dem Müll

Anders sah es für den Smartphone-Akku aus: Als dieser abgekühlt war, musste er fachgerecht entsorgt werden.

Gegen 19.31 Uhr war der Einsatz für die 16 Feuerwehrleute beendet.

Titelfoto: Feuerwehr Dresden

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