Einsatz nach Großbrand in Loschwitz vorerst beendet: "Heiße Nacht" für Dresdner Feuerwehr!

Dresden - Am Mittwochabend kam es in einer leerstehenden Villa in Dresden zu einem Großbrand. Erst am Donnerstagnachmittag konnten die letzten Kameraden abziehen. Vorerst.

Im Dresdner Stadtteil Loschwitz brannte am Mittwochabend ein leerstehendes Gebäude.
Im Dresdner Stadtteil Loschwitz brannte am Mittwochabend ein leerstehendes Gebäude.  © Roland Halkasch

Gegen 22.40 Uhr schlugen hohe Flammen in den Nachthimmel über dem Stadtteil Loschwitz. Dort brannte es aus bisher ungeklärter Ursache in einem Gebäude zwischen dem Körnerweg und der Schevenstraße, wie die Feuerwehr Dresden am Donnerstagmorgen mitteilte.

Aufgrund der unwegsamen Lage der Villa, hoch auf einem Hang, waren die Löscharbeiten für die insgesamt 60 Einsatzkräfte eine wahre Herausforderung.

Ein zugewucherter Weg sowie eine bestehende Einsturzgefahr erschwerten die Löscharbeiten. Zur Unterstützung wurde auch eine Drohne samt Wärmebildkamera eingesetzt.

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Der Einsatz dauerte die gesamte Nacht an. Mit fünf Strahlrohren konnten die Flammen gegen 3.30 Uhr schließlich gelöscht werden. Im Zuge des Feuerwehreinsatzes kam es am Körnerweg zu erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Am Donnerstagnachmittag erklärte Pressesprecher Michael Klahre gegenüber TAG24, dass der Einsatz vor Ort vorläufig abgeschlossen ist. Bei einem Rundflug mit einer Drohne konnten keine Glutnester mehr entdeckt werden. Ein erneutes Aufflammen kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, weshalb die Einsatzkräfte am frühen Abend zur Kontrolle erneut nach Loschwitz fahren wollen.

Der Einsatz dauerte die gesamte Nacht an.
Der Einsatz dauerte die gesamte Nacht an.  © Roland Halkasch
Mit einer Drohne konnte die Feuerwehr in das Innere der einsturzgefährdeten Villa blicken.
Mit einer Drohne konnte die Feuerwehr in das Innere der einsturzgefährdeten Villa blicken.  © Feuerwehr Dresden

Während der Großbrand in Loschwitz tobte, hatte die Feuerwehr bei weiteren Einsätzen in Dresden alle Hände voll zu tun. Klahre sprach deshalb von einer "heißen Nacht".

Erstmeldung vom 16. Mai, um 7.02 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 14.06 Uhr.

Titelfoto: Bildmontage: Roland Halkasch

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