Einsatz auf der Elbe: Einbrecher schwimmt Polizei und Feuerwehr davon
Dresden - Große Suchaktion in den frühen Morgenstunden! Bereits gegen 4.55 Uhr startete der Polizeieinsatz am heutigen Freitag in der sächsischen Landeshauptstadt - ein dreister Einbrecher befand sich auf der Flucht.
Wie die Polizeidirektion Dresden gegenüber TAG24 bekannt gab, meldete sich ein Anrufer bei den Behörden: Der Zeuge beobachtete einen Verdächtigen in einem Restaurant im Wallgäßchen (Innere Neustadt).
Als die Einsatzkräfte jedoch vor Ort ankamen, flüchtete der Verbrecher in Richtung Elbe im Süden, woraufhin die Beamten seine Verfolgung aufnahmen. An den Elbwiesen entdeckten die Polizisten den im Gras liegenden Tatverdächtigen. Als sie jedoch näher kamen, sprang der unbekannte Mann in das eiskalte Nass und machte sich auf den Weg zur anderen Elbseite.
Die Polizei rief die Feuerwehr um Hilfe, gemeinsam suchten die Einsatzkräfte zwischen der Marienbrücke und der Flügelwegbrücke an den Ufern und im Wasser alles ab. Feuerwehrleute hielten mit ausfahrbarer Drehleiter Ausschau, zudem wurde ein Boot samt Besatzung zu Wasser gelassen und über die Elbe geschickt - jedoch hinterließ der Kriminelle lediglich einen Rucksack.
Aktuell gehe man davon aus, dass der immer noch flüchtige Täter es bis zur anderen Seite der Elbe schaffte und entkam, entsprechende Spuren wurden entdeckt. Gegen 9 Uhr war der Einsatz der Polizei wieder beendet.
Erstmeldung am 6. Oktober, 9.42 Uhr. Letztes Update um 13.27 Uhr
Titelfoto: Fotomontage: Roland Halkasch//Roland Halkasch