Ein Verletzter nach Dachstuhlbrand in Dresden: Kurz nach Mitternacht war die letzte Flamme gelöscht!
Dresden - Über Strehlen und die Dresdner Südvorstadt sind am späten Sonntagabend größere Rauchwolken gezogen. In der Caspar-David-Friedrich-Straße hatte der Dachstuhl einer Mehrfamilienhaus-Wohnung gebrannt.
Wie die Feuerwehr Dresden am Montagmorgen mitteilte, waren die Kameraden von kurz vor 21 Uhr bis nach Mitternacht im Einsatz.
Mehrere Trupps hätten unter Atemschutz im Gebäude die Personensuche und die Brandbekämpfung vorgenommen. Über die Drehleiter sei zudem auch von außen mittels Strahlrohr gelöscht worden.
Einer der 13 Bewohner des Gebäudes wurde laut Polizeiangaben mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die anderen wurden am Abend in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe, danach in einem Objekt des Sozialamtes untergebracht.
Aufgrund starker Geruchsbelästigung infolge des Brandrauchs wurde am Abend sogar das Modulare Warnsystem des Bundes ausgelöst. Anwohner wurden gebeten, Fenster sowie Türen geschlossen zu halten und Lüftungen abzuschalten.
Die Warnung an die Bevölkerung wurde um 23.39 Uhr wieder aufgehoben, da es zu diesem Zeitpunkt keine Rauchentwicklung mehr gab.
Feuerwehr Dresden erklärt Einsatz für beendet
Feuerwehreinsatz in Dresden dauerte mehrere Stunden
Zu später Stunde waren die Einsatzkräfte am Sonntag noch damit beschäftigt gewesen, Teile der Decken- und Wandverkleidung sowie der Dachhaut aufzunehmen, um verborgene Glutnester zu identifizieren und abzulöschen.
Nach mehreren Stunden waren alle Glutnester gelöscht und die Kameraden machten sich mithilfe von Drehleitern und Wärmebildkameras an eine generelle Überprüfung der Brandetage.
Nach dem Abschluss sämtlicher Maßnahmen habe man die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, hieß es am Morgen. Die Beamten überwachten das Gebäude für den Rest der Nacht.
Zur Brandursache machte die Feuerwehr indes zunächst noch keine Angaben. Auch der entstandene Sachschaden blieb zunächst unbeziffert.
Erstmeldung: 28. Mai, 22.05 Uhr. Letzte Aktualisierung: 29. Mai, 10.26 Uhr.
Titelfoto: Roland Halkasch