Bei der Landung: Heißluftballon verfängt sich bei Dresden in Starkstrom-Leitung
Wilsdruff - Schreckmoment für die Insassen eines Heißluftballons: Bei der Landung erfasste eine Böe den Ballon und schleuderte ihn gegen eine Starkstromleitung. Verletzt wurde niemand, aber es kam zu Stromausfällen.
Laut TAG24-Information ereignete sich der Zwischenfall am Donnerstag gegen 20.45 Uhr.
Als der Pilot im Wilsdruffer Ortsteil Mohorn auf einem Feld landen wollte, konnte er zunächst sicher aufsetzten.
Plötzlich erfasste jedoch eine Windböe den Ballon, richtete ihn auf und schleuderte das Fluggerät gegen eine 20-Kilovolt-Stromleitung. Der Pilot und die beiden Passagiere kamen mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand.
Doch es kam zum Kurzschluss und in Mohorn, Grund und Herzogswalde fiel der Strom aus. Erst nachdem Spezialisten von SachsenEnergie die Leitung vom Netz getrennt hatten, konnte die Feuerwehr den Ballon vorsichtig von der Leitung ziehen.
Anschließend unterstützten die Feuerwehrleute die Balloncrew beim Verstauen des Ballons.
Gegen 23 Uhr waren die Bergungsarbeiten dann vorbei und der Strom konnte wieder angeschaltet werden. Zum möglichen Sachschaden liegen noch keine Informationen vor.
Titelfoto: Roland Halkasch