Bei der Landung: Heißluftballon verfängt sich bei Dresden in Starkstrom-Leitung

Wilsdruff - Schreckmoment für die Insassen eines Heißluftballons: Bei der Landung erfasste eine Böe den Ballon und schleuderte ihn gegen eine Starkstromleitung. Verletzt wurde niemand, aber es kam zu Stromausfällen.

Eine Windböe erfasste den Ballon und schleuderte ihn gegen eine Überlandstromleitung.
Eine Windböe erfasste den Ballon und schleuderte ihn gegen eine Überlandstromleitung.  © Roland Halkasch

Laut TAG24-Information ereignete sich der Zwischenfall am Donnerstag gegen 20.45 Uhr.

Als der Pilot im Wilsdruffer Ortsteil Mohorn auf einem Feld landen wollte, konnte er zunächst sicher aufsetzten.

Plötzlich erfasste jedoch eine Windböe den Ballon, richtete ihn auf und schleuderte das Fluggerät gegen eine 20-Kilovolt-Stromleitung. Der Pilot und die beiden Passagiere kamen mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand.

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Doch es kam zum Kurzschluss und in Mohorn, Grund und Herzogswalde fiel der Strom aus. Erst nachdem Spezialisten von SachsenEnergie die Leitung vom Netz getrennt hatten, konnte die Feuerwehr den Ballon vorsichtig von der Leitung ziehen.

Anschließend unterstützten die Feuerwehrleute die Balloncrew beim Verstauen des Ballons.

Nachdem der Strom abgeschaltet wurde, konnte der Ballon geborgen werden. Anschließend halfen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wilsdruff der Balloncrew beim Verstauen.
Nachdem der Strom abgeschaltet wurde, konnte der Ballon geborgen werden. Anschließend halfen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wilsdruff der Balloncrew beim Verstauen.  © Roland Halkasch

Gegen 23 Uhr waren die Bergungsarbeiten dann vorbei und der Strom konnte wieder angeschaltet werden. Zum möglichen Sachschaden liegen noch keine Informationen vor.

Titelfoto: Roland Halkasch

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