Dresden - Einen komplizierten Einsatz hatte die Dresdner Feuerwehr am Fraunhofer-Institut in der Straße An der Bartlake zu bewältigen. Dort brannte es seit Dienstagmittag auf einer Baustelle. Inzwischen ist das Feuer unter Kontrolle.
Der Brand war gegen 11.45 Uhr ausgebrochen. Im Gespräch mit TAG24 konnte Feuerwehrsprecher Michael Klahre in Sachen Personenschäden aber Entwarnung geben.
Zum einen gebe es weder Verletzte, zum anderen sei das Gebäude komplett geräumt worden. Betroffene gab es noch am ehesten auf der Wilschdorfer Landstraße, da diese teilweise gesperrt war und es dort zu Staus kam.
Der Brand als solcher gestaltete sich zunächst als schwierig. Bauarbeiten an einem Verwaltungsgebäude des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme hätten dazu geführt, so die Feuerwehr in einer späteren Meldung.
"Der dabei entstandene Rauch zog in das Gebäude und führte zu einer großflächigen
Verrauchung des Toilettenbereichs sowie mehrerer Flure."
36 Feuerwehrleute am Nachmittag im Einsatz
Zuvor hatte die Feuerwehr auf Threads mitgeteilt: "Der Brand hat sich in die Dämmung zwischen zwei Gebäudeteilen ausgebreitet. Der Bereich muss aufwändig geöffnet werden, um eine Brandbekämpfung zu ermöglichen und an verborgene Glutnester heranzukommen."
Michael Klahre erläuterte gegenüber TAG24, dass einige Kräfte buchstäblich mit Spaten arbeiteten. Denn: "Die Dachbedeckung ist mit Erde und Kies bedeckt", so der Sprecher.
Am Nachmittag gelang schließlich der Durchbruch. Eine brennende Holzverkleidung konnte als Brandherd identifiziert und gezielt gelöscht werden.
"Derzeit laufen noch Nachuntersuchungen im betroffenen Gebäudeteil, um sicherzustellen,
dass keine versteckten Glutnester unentdeckt bleiben. Der Kräfteansatz wurde
inzwischen reduziert und die Sperrung der Wilschdorfer Landstraße für den
Straßenverkehr sowie den öffentlichen Nahverkehr aufgehoben", so die Feuerwehr.
Zuletzt waren 70 Kräfte im Einsatz, der inzwischen beendet wurde.
Erstmeldung von 14.55 Uhr, zuletzt aktualisiert um 16.08 Uhr.