Dresden - Im Dresdner Stadtteil Löbtau sorgte die Unachtsamkeit einer Mutter für einen Feuerwehreinsatz. Sie sperrte ihren Sohn mehrere Stunden auf dem Balkon aus, welcher der Sonne gnadenlos ausgeliefert war.

Als die Mutter die Wohnung verließ, sperrte sie ihren 17-jährigen Sohn am gestrigen Sonntag auf dem Balkon der Wohnung in der Burkstraße aus.

Sie verließ das Zuhause, ohne ihren Fehler zu bemerken, und auch der Teenager bekam es zu spät mit.

Etwa drei Stunden harrte er laut Feuerwehr auf dem Balkon im zweiten Stock des Wohnhauses aus. Das Problem: Er war dort nicht vor dem warmen und sonnigen Wetter geschützt und hatte auch nichts zu trinken bei sich.

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Lediglich sein Smartphone - womit er seine Mutter nicht erreichen konnte - wurde mit ihm ausgesperrt. Als sich Schwindel bemerkbar machte, und der 17-Jährige die Zeichen der Dehydration spürte, gab er einen Notruf an die 112 ab.

Kolleginnen und Kollegen der Feuerwache Löbtau konnten den Teenager schließlich aus seiner misslichen Lage befreien, die durchaus hätte gefährlicher werden können.

Mit einer Steckleiter verschaffte sich ein Team von acht Feuerwehrleuten Zugang zu dem Balkon und holte den Jungen herunter. Er wurde zur Abkühlung in den Schatten gebracht und bekam Wasser, um seinen Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen.

Anschließend übergaben ihn die Kolleginnen und Kollegen in die Obhut seiner Freundin.