Dresdner Winterdienst rüstet finanziell auf: So viel Geld fließt in die Beräumung
Dresden - Der Dresdner Winterdienst ist startklar! Insgesamt 43 Einsatzfahrzeuge stehen bereit, um im Zwei-Schicht-System die Straßen und Wege in der kommenden Wintersaison zu beräumen. Dafür wurden im Vorfeld die finanziellen Mittel aufgestockt.
Wie die Stadtverwaltung mitteilte, werden 1,69 Millionen Euro dem Winterdienst zur Verfügung stehen. Vor einem Jahr waren es noch 1,34 Millionen Euro.
Auch das Budget für Fremdleistungen wurde von 2,7 auf 3,05 Millionen Euro erhöht. Gleichgeblieben ist die Summe für den Einkauf von Salz, Granulat, Split sowie sonstigem Material. Dabei muss weiterhin mit 500.000 Euro ausgekommen werden.
Neben Gehwegen, Treppen und einem 720 Kilometer langen Straßennetz wird der Winterdienst in der Saison 2023/24 auch 161.000 Quadratmeter auf Radwegen betreuen. Zuletzt waren es noch 123.000 Quadratmeter.
Ziel soll es sein, Fahrbahnen sowie Radwege gleichrangig zu räumen und zentrale Radverkehrs-Routen lückenlos befahrbar zu machen.
Mehrere Radwege im Fokus der Räumarbeiten
Dafür wurden im Bereich des Radverkehrs eine Nord-Süd-Verbindung sowie eine Ost-West-Verbindung in der Stadt geschaffen, die vom Winterdienst betreut werden.
Räum- und Streufahrzeuge sollen zudem auf der Radroute Ost vom innerstädtischen Bereich bis zum Schulcampus Tolkewitz im Einsatz sein.
Laut Stadt werden auch Teile des Elberadwegs von Schnee und Eis befreit. Dazu gehört auf der Altstädter Seite der Abschnitt von der Steinstraße bis zur Kreuzung Berthold-Haupt-Straße, auf der Neustädter Seite der Weg von der Waldschlößchenbrücke bis zur Molenbrücke.
Das komplette, vom Winterdienst befahrene Netz könnt Ihr im Themenstadtplan unter www.stadtplan.dresden.de einsehen.
Ausgeführt werden die Arbeiten vom kommunalen Regiebetrieb "Zentrale Technische Dienstleistungen" und fünf mittelständischen Unternehmen aus Dresden, die eigenverantwortlich in ihren jeweils zugeteilten Bereichen agieren.
Titelfoto: Eric Münch