Zum Verwechseln ähnlich: Warum dieser fremde Bus jetzt durch Dresden fährt
Dresden - Achtung, Verwechslungsgefahr! Durch Dresden fährt derzeit ein gelber Bus, der optisch zwar einem DVB-Modell ähnelt, jedoch gar nicht zum Fuhrpark gehört.
Grund dafür ist ein kleiner, vorübergehender Ringtausch zwischen den Berliner und den Dresdner Verkehrsbetrieben.
Vom 29. Juli bis 2. August leihen sich beide Unternehmen jeweils einen "fremden" Bus. Nach Sachsen kommt dafür ein Depotlader des niederländischen Herstellers "Ebusco".
Er soll jetzt durch Fachleute ausgiebig getestet werden. Schließlich unterscheidet er sich nicht nur durch die elektrische Nachladung von den Dresdner Modellen. Auch Antrieb, Bauart und Gestaltung des Fahrer-Arbeitsplatzes sind anders.
Um den Omnibus näher kennenzulernen, sollen auch ausgewählte Fahrdienst-Mitarbeiter die Chance erhalten, den Berliner Exoten durch die Straßen der sächsischen Landeshauptstadt zu lenken.
Fahrgäste hingegen müssen auf den Test-Genuss verzichten: "Der Bus wird nicht im Linieneinsatz unterwegs sein", heißt es. Dies liege vor allem an Unterschieden bei der Entwertung, Ampelansteuerung und Fahrtzielanzeige.
Titelfoto: BVG