DVB testet neuen Service: Das lest Ihr zukünftig auf den Bussen

Dresden - Neuigkeiten bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB)! Auf zwei Buslinien testet das Unternehmen einen besonderen Fahrgast-Service, der Passagiere ab nächster Woche noch besser informieren soll.

Auch auf der Buslinie 68 können Fahrgäste ab Montag den neuen Countdown erblicken.
Auch auf der Buslinie 68 können Fahrgäste ab Montag den neuen Countdown erblicken.  © PR

Jeder kennt das Problem: Man ist auf dem Weg zum Bus, hat die Uhrzeit nicht so ganz im Blick und fragt sich, ob man noch genügend Puffer hat bis zur Abfahrt oder lieber schnell zur Haltestelle rennen sollte.

Vor allem an Endhaltestellen der DVB, an denen keine elektronische Abfahrtsanzeige vorhanden ist, bleibt immer eine gewisse Unwissenheit, wann der Bus losfährt.

Das will das Unternehmen nun aus dem Weg räumen und testet ab Montag, den 25. September, auf den beiden Buslinien 68 und 81 einen sogenannten "Countdown".

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Dieser ist als Visualisierung auf den Bussen an der Front-, Seiten- und teilweise auch Heckanzeigen zu sehen.

Gesamtkosten in Millionenhöhe

Der Service wird vor allem an Haltestellen ohne elektronische Abfahrtsanzeige für Fahrgäste hilfreich werden. (Archivbild)
Der Service wird vor allem an Haltestellen ohne elektronische Abfahrtsanzeige für Fahrgäste hilfreich werden. (Archivbild)  © Daniel Schäfer/dpa

Neben der Linien-Nummer steht dann beispielsweise "Abfahrt in 3 min". So weiß man schon aus einer gewissen Entfernung, ob man sich Zeit lassen kann - oder eben nicht.

Der neue Service für Fahrgäste ist vor allem an den Endpunkten Goppeln, Wilschdorf, Leubnitzer Höhe und in Niederwartha hilfreich, da dort auf eine dynamische Fahrgastinformation verzichtet wurde.

"Auch an Endpunkten, an denen mehrere Fahrzeuge auf ihre Abfahrt warten, kann diese Anzeige zukünftig hilfreich für die Orientierung sein", erklärt das Unternehmen am Donnerstagvormittag.

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Noch ist der Abfahrts-Countdown auf die Linien mit neuen Elektrobussen begrenzt, da diese bereits über die nötige Technik wie Bordrechner der neuesten Generation verfügen.

Finanziert wird der Fahrgast-Service im Rahmen des Förderprojekts Multimodales Verkehrsmanagement (MuVe) und wird zu 50 Prozent vom Bund gefördert, weitere 25 Prozent übernimmt der Freistaat.

Insgesamt kostet die benötigte Hard- und Software knapp zwei Millionen Euro.

Titelfoto: Bildmontage: PR, Daniel Schäfer/dpa

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