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DVB-Chef muss selber Straßenbahn fahren! Das ist der Grund

Der Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe übernahm spontan am Wochenende einen Dienst in der Linie 13. Grund: Fachkräftemangel - Die Straßenbahnfahrer fehlen!

Von Lennart Zielke

Dresden - Der Personalmangel trifft eben alle Branchen. Auch die Verkehrsbetriebe. Und so schwang sich DVB-Vorstand Lars Seiffert (54) am Wochenende selbst ins Cockpit einer Straßenbahn.

Auch weil es derzeit zu wenige Fahrer gibt, musste DVB-Chef Lars Seiffert (54, r.) am Wochenende selbst ans Steuer der Straßenbahn.
Auch weil es derzeit zu wenige Fahrer gibt, musste DVB-Chef Lars Seiffert (54, r.) am Wochenende selbst ans Steuer der Straßenbahn.  © LinkedIn/Lars Seiffert

Er steuerte Samstagnachmittag eigenhändig die Linie 13 zwischen Prohlis und Kaditz quer durch Dresden.

Auf seiner Tour begegnete er Baustellen und sogar einer Demo. "Dank eines jungen, geduldigen Rollstuhlfahrers weiß ich auch wieder, wie die Rolli-Rampe schnell zu bedienen ist", schrieb Seiffert, der mindestens einmal im Vierteljahr mit der Straßenbahn unterwegs ist.

"Das macht er auch, um den Kontakt zur Basis nicht zu verlieren", erklärt Sprecher Falk Lösch (57) die Aktion seines Chefs.

Spontan übernahm der DVB-Vorstand eine Schicht in der Linie 13.
Spontan übernahm der DVB-Vorstand eine Schicht in der Linie 13.  © LinkedIn/Lars Seiffert

DVB-Sprecher Lösch: "Wir suchen weiter händeringend nach neuen Kollegen."

Titelfoto: Montage: LinkedIn/Lars Seiffert

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