DVB zapfen die Sonne mit 165.000-Euro-Investition an

Dresden - Außer an Gleisen und Weichen werkeln die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) dieser Tage auch auf Dächern.

Haben einen Jahresverbrauch von 55,3 Gigawattstunden: Seit 2020 beziehen die DVB von SachsenEnergie ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien.
Haben einen Jahresverbrauch von 55,3 Gigawattstunden: Seit 2020 beziehen die DVB von SachsenEnergie ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien.  © Thomas Türpe

So montieren die schwarz-gelben Transporteure gerade 124 Solarmodule auf ihrem Verwaltungsbau am Hohenthalplatz (Friedrichstadt). Bei dieser einen Anlage bleibt es nicht.

Dresden soll bis 2035 klimaneutral sein, beschloss der Stadtrat im Jahr 2020. "Wir sind entschlossen, unseren Anteil dazu beizutragen", erklärt Markus Zipa (47), Leiter der DVB-Abteilung Hochbau.

Er schaut nach oben: Durch die neue, 242 Quadratmeter große PV-Anlage in der Friedrichstadt werden jährlich 21 Tonnen CO2 eingespart.

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Innerhalb eines Jahrzehnts sind die Investitionen in Höhe von 165.000 Euro wieder eingespielt. Produziert werden die 56 Kilowatt-Peak (kWp, orientiert sich an der maximalen Tagesleistung) für den Eigenbedarf.

DVB-Hochbau-Chef Markus Zipa (47, r.) und Projektleiter André Wege bringen immer mehr Solarpanels auf die Dächer.
DVB-Hochbau-Chef Markus Zipa (47, r.) und Projektleiter André Wege bringen immer mehr Solarpanels auf die Dächer.  © Holm Helis

Diese Solaranlagen hat die DVB bereits in Benutzung

Seit 2011 legen sich die DVB immer mehr Solarzellen auf die Dächer. Zwei größere PV-Anlagen gibt es bereits an den Standorten Gruna und Trachenberge. Im Laufe dieses Jahres sollen für rund eine Million Euro weitere Sonnenlichtfänger auf den Betriebshöfen Gorbitz und Reick entstehen.

Zipa: "Zu ungefähr 15 Prozent kann unser Energiebedarf dann aus den eigenen Photovoltaik-Anlagen gespeist werden."

Titelfoto: Montage: Thomas Türpe, Holm Helis

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