Änderungen ab dieser Woche: DVB kürzen Angebot zusammen!

Dresden - Die DVB dünnen den Fahrplan aus!

Unter anderem auf der Linie 7 kommt es ab Samstag zu Einschränkungen.
Unter anderem auf der Linie 7 kommt es ab Samstag zu Einschränkungen.  © Eric Münch

Wie die Verkehrsbetriebe am heutigen Donnerstagmittag mitteilten, wird "aufgrund der Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung, einhergehend mit weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens und deutlich weniger Fahrgästen" das Fahrtangebot ab diesem Samstag (4. Dezember) zusammengestrichen.

Es ergeben sich folgende Änderungen:

Unter der Woche fahren die Straßenbahnen 1, 2, 9, 13 sowie der EV 3/13 zwischen 6.30 und 19 Uhr im 15-Minuten-Takt, die Linie 8 sogar nur alle 20 Minuten. Nach 19.30 Uhr ist die 8 gar nicht mehr unterwegs.

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An Samstagen trifft es die Straßenbahn-Linien 3, 4, 7, 9, 11, den EV 11 sowie Busse auf der Linie 62. Zwischen 10 und 18 Uhr wird auf diesen Strecken nur alle 15 Minuten (anstatt alle 10 Minuten) gefahren.

Die Linie 8 fällt komplett aus. Die DVB dazu: "Die parallel verkehrenden Linien 3 und 7 bedienen diese Strecke bereits gut."

Sonntags fährt die 8 ebenfalls nicht. Ebenso wurden die adventstypischen Verstärkerfahrten gestrichen.

Linien, die hier nicht aufgezählt wurden, sind von den Änderungen (vorerst) nicht betroffen.

Viele Fahrer erkrankt, geringere Nachfrage im Freizeitverkehr

Aufgrund gesunkener Nachfrage fahren jetzt wieder weniger Bahnen und Busse durch Dresden.
Aufgrund gesunkener Nachfrage fahren jetzt wieder weniger Bahnen und Busse durch Dresden.  © Steffen Füssel

Die DVB betonen, dass der Schülerverkehr "nicht oder möglichst wenig beeinträchtigt werden" sein soll. Lediglich das Angebot für den Freizeitverkehr und zum Einkaufen sei "etwas geringer".

Dieser Fahrplan gelte nun bis Weihnachten. Danach gilt ohnehin der ausgedünnte Ferienfahrplan.

Als Grund gaben die DVB an, dass nur noch rund 60 Prozent der üblichen Fahrgastzahlen erreicht würden. Vor der vierten Corona-Welle stabilisierte sich dieser Wert auf etwa 90 Prozent.

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Zudem sei "durch den allgemeinen Anstieg der Infektionen auch die Zahl erkrankter Fahrerinnen und Fahrer gestiegen". Die Fahrplanänderungen sollen für mehr Stabilität sorgen und spontanen Ausfällen vorbeugen. Die "ausreichende Grundversorgung" bleibe damit gewährleistet.

Titelfoto: Eric Münch

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