Dresdner Professor will fast blinden Menschen zu mehr Sehkraft verhelfen
Dresden - Dieser Professor hat ein Ziel vor Augen: Marius Ader möchte fast blinden Menschen wieder zu besserer Sehkraft verhelfen.
Was wie eine Bibelgeschichte klingt, könnte in fünf bis zehn Jahren Realität werden. Davon gehen er und sein Team vom Zentrum für Regenerative Therapien an der TU Dresden aus.
Dort wird seit 2008 an einer speziellen Therapie mit Stammzellen geforscht. Diesen lassen sich Fotorezeptoren entnehmen, die dann wiederum in die Netzhaut der betroffenen Menschen eingepflanzt werden sollen.
Aktuell wird das Ganze noch an Mäusen erprobt - mit fortschreitendem Erfolg. Allerdings ist die Forschung recht kostspielig.
Deshalb werden Spenden, wie sie im Zuge der Ruder-Challenge zusammenkamen, gern gesehen.
In Deutschland sind etwa 7,5 Millionen Menschen von einer Netzhauterkrankung betroffen.
Titelfoto: Steffen Füssel