Dresdner Forscher entdecken die "Komfortzone" des Gehirns
Dresden - Unser Gehirn ist ein echtes Wunder!

Es verarbeitet blitzschnell Informationen und passt sich flexibel an neue Situationen an. Doch wie gelingt das? Eine neue Studie mit Beteiligung der Dresdner Hochschulmedizin zeigt: Die optimale Leistung entsteht genau zwischen Chaos und Ordnung.
"Das Gehirn hat sich evolutionär augenscheinlich genau an diesen Balancepunkt zwischen Ordnung und Chaos angepasst", erklärt Dr. Shervin Safavi.
Die Forscher entwickelten ein Computermodell, das zeigt, dass das Gehirn weder zu starr noch zu chaotisch sein darf. Zu viel Ordnung macht es unflexibel, zu viel Chaos führt zu Durcheinander. Die richtige Balance ist der Schlüssel!

Diese Erkenntnis könnte helfen, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depressionen besser zu verstehen - und sogar die Entwicklung Künstlicher Intelligenz vorantreiben.
Titelfoto: Montage: 123rf, www.DerPhotograph.de