Dresdner "arche noVa" schickt Helfer ins Kriegsgebiet!
Dresden - Die Dresdner Hilfsorganisation arche noVa ist seit 2015 im Libanon aktiv, erleichtert den Menschen den Zugang zu Wasser, Toiletten und auch Bildung. Nach der militärischen Eskalation und Gefechten zwischen der pro-iranischen Terrormiliz Hisbollah und Israel spitzt sich die humanitäre Krise in der Region weiter zu. Nun starten die Dresdner Nothilfe-Einsätze.
Die militärische Eskalation zwingt immer mehr Menschen zur Flucht ins benachbarte Syrien oder in Notunterkünfte, insbesondere der Süden des Libanons ist laut arche noVa "akutes Krisengebiet".
Die Hälfte der Bevölkerung führe ein Leben in Armut. Auch die Beeka-Ebene, wo die Dresdner Hilfsorganisation seit 2015 ein Bildungsprojekt für syrische Kinder umsetzt, wurde demnach zuletzt massiv bombardiert.
Darum bereitet arche noVa jetzt die Verteilung überlebenswichtiger Hilfsgüter im Raum Beirut sowie im Nordlibanon vor.
"Die Versorgungslage der Schutzsuchenden ist instabil und wird sich zwangsläufig weiter verschlechtern. Eine humanitäre Krise scheint unabwendbar, denn in den provisorischen Notunterkünften fehlt es am Nötigsten", sagt Länderreferentin Margret Thieme (42).
Die gebürtige Dresdnerin koordiniert die Hilfseinsätze von Berlin aus, arbeitet mit arche-noVa-Mitarbeitern im Libanon und lokalen Partnerorganisationen zusammen. "Unser Team ist vor Ort, um Wasser, warme Mahlzeiten, Hygieneprodukte und andere überlebenswichtige Dinge an Schutzsuchende zu verteilen."
Dabei sind die Dresdner auf Unterstützung angewiesen: Wer mit Spenden helfen kann, wird online fündig unter: www.arche-nova.org
Titelfoto: Fotomontage: "arche noVa"