Dresdens Parkautomaten machen immer noch Ärger bei der Kartenzahlung
Dresden - Die Zeiten, in denen nur Bares Wahres war, sind lange vorbei. Es sei denn, man will sein Auto in Dresden abstellen. Denn auch fast ein Jahr nach Einführung der neuen Parkgebühren lässt die vom Rathaus versprochene Umrüstung der Automaten auf Kartenzahlung weiter auf sich warten.
Wer in der Innenstadt beispielsweise ein Tagesticket lösen will, muss die fälligen zwölf Euro deshalb in bar und zu allem Überfluss auch noch in Münzen bezahlen.
Denn die Automaten nehmen weder Scheine noch Giro- oder Kreditkarte. Lediglich vorher aufgeladene Geldkarten funktionieren.
Autofahrer, die als Gelegenheitsparker oder Touristen keine Park-Apps bzw. den E-Parkschein nutzen, sind ohne prall gefülltes Portemonnaie also aufgeschmissen.
Und das wird auch noch eine Weile so bleiben. "Ein genauer Termin für die Umrüstung steht noch nicht fest", heißt es aus dem Straßen- und Tiefbauamt.
Zwar sei die wegen des Chipmangels lange fehlende Hardware zur Umrüstung mittlerweile geliefert worden, doch nun hängt es an der Abwicklung der Zahlungen. Dafür muss die Stadt einen Vertrag mit einem Finanzdienstleister abschließen. Genau dieser fehlt aber noch.
Für Autofahrer heißt es also abwarten oder auf die elektronische Variante umsteigen. Die wird laut Rathaus mittlerweile von fast jedem fünften Parkkunden genutzt.
Titelfoto: Steffen Füssel