Sorge um Personalmangel bei geplanten Chip-Fabriken
Dresden - Der Branchenverband Bitkom sorgt sich um die Personalgewinnung für die neuen Chipfabriken in Dresden und Magdeburg.
"Wenn wir die neuen Chipfabriken mit Milliardenbeträgen aus Steuergeldern fördern, dann brauchen wir auch finanzielle Mittel für die Ausbildung von Fachkräften, die dort arbeiten sollen, ganz gleich, ob vom Bund oder von den Ländern", erklärte Verbandspräsident Ralf Wintergerst.
Bundesweit seien in der Informationstechnik 137.000 Stellen offen.
Wintergerst sprach sich im "Münchner Merkur" dafür aus, dass qualifizierte Fachkräfte einfacher nach Deutschland einwandern können.
Die Verwaltungsprozesse seien noch "so umständlich, dass sie den politischen Willen, Top-Leute nach Deutschland zu holen, faktisch konterkarieren", kritisierte er.
Außerdem müssten in Deutschland mehr junge Menschen an Schulen und Hochschulen für die Digitalwirtschaft und Mikroelektronik begeistert werden, besonders Mädchen und junge Frauen.
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