Probleme mit Kontrollen: Drohen lange Schlangen am Dresdner Flughafen?
Dresden - Mitten in den Sommerferien gibt es Probleme am Flughafen Dresden. Das Bundesinnenministerium soll die für die Sicherheitskontrollen zuständige Firma gefeuert haben.
Wie Bild berichtet, sollen zahlreiche Angestellte der ESA Luftsicherheit GmbH teilweise seit Mai keinen Lohn erhalten haben. Mit Beginn der Sommerferien am 20. Juni kam es daraufhin zu vermehrten Krankmeldungen.
In der Folge habe es zu Beginn der Hauptreisezeit lange Schlangen an der Fluggast- und Gepäckkontrolle gegeben. Bundespolizisten seien daher für das fehlende Personal eingesprungen.
Nach der außerordentlichen Kündigung kümmere sich das Bundesinnenministerium derzeit um die Vergabe des Auftrags an einen Folgedienstleister. Bis dieser feststeht, laufe der Vertrag mit der ESA Luftsicherheit weiter. Fraglich ist, ob die Angestellten angesichts der Situation weiter zur Arbeit kommen.
Die Bundespolizei rät in der Regel mindestens 90 Minuten vor Abflug am Airport Dresden zu sein. Urlauber müssen derzeit wohl damit rechnen, dass die Sicherheitskontrolle länger dauert, und mehr Zeit einplanen.
TAG24 fragte beim Bundesinnenministerium, dem Flughafen Dresden sowie der ESA Luftsicherheit nach. Bislang blieben die Anfragen unbeantwortet.
Titelfoto: Steffen Füssel