Schöner Schein für Sammler: Dresdner Frauenkirche plötzlich 0 Euro wert!
Dresden - Dresden hat jetzt eine inflationssichere Währung: Seit vergangener Woche verkauft die Dresden Information 0-Euro-Scheine mit dem Motiv der Frauenkirche.
Sie sehen echt aus, verfügen über Wasserzeichen und Nummerierung und sind sogar von der Europäischen Zentralbank anerkannt.
Nur als Zahlungsmittel ist das lilafarbene Papiergeld nicht zugelassen, doch: "Das originelle Souvenir und Sammlerobjekt ist stark nachgefragt", sagt Sven Ruschau (44), Leiter der Servicecenter der Dresden Information.
Von den ersten in einer offiziellen Gelddruckerei hergestellten 1000 Stück wurden bereits mehr als 100 Stück verkauft. Pro Scheinchen müssen 2,50 Euro berappt werden, für Bestellungen ab 100 Stück gibt es Rabatt.
Der Frauenkirchenschein soll nicht allein bleiben. Geplant ist ein 0-Euro-Schein mit der Semperoper sowie einer mit Fürstenzug und Zwinger.
2015 kamen die 0-Euro-Scheine in Frankreich auf den Markt. Sie waren eine Weiterentwicklung eines 1996 von dem französischen Unternehmer Richard Faille entwickelten Gedenkmedaillen-Konzeptes.
2016 war der Zoo Duisburg der erste Anbieter eines 0-Euro-Scheines in Deutschland. Mittlerweile werden unter Sammlern Scheine aus limitierten Auflagen für mehrere Hundert Euro gehandelt.
Den Frauenkirchenschein gibt es in den Dresden Informationen im QF an der Frauenkirche und am Hauptbahnhof oder unter info@dresden.travel (zzgl. 5 Euro Versand).
Titelfoto: Steffen Füssel